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Corona-App
03.07.2020

Corona-Warn-App: Die brennende Frage nach der Nutzerzahl

Die Corona-Warn-App ist bereits auf zahlreichen Smartphones installiert - doch wie viele nutzen die App wirklich?
Foto: Sven Hoppe, dpa

Die Corona-App gilt als Erfolg - als Hinweis dafür werden meist die vielen Millionen Downloads genannt. Doch was verrät der Wert wirklich über die Anzahl der Nutzer?

14,6 Millionen. Diese Zahl veröffentlicht das Robert-Koch-Institut (RKI) zur Corona-Warn-App der Bundesregierung. 14,6 Millionen Mal wurde die App heruntergeladen. Die Zahl wird dann gerne durch die Deutschlands Bevölkerung geteilt, was einen Wert von etwas mehr als 17 Prozent ergibt. Und die Corona-Warn-App hat Forschern aus Oxford zufolge bereits einen positiven Effekt, wenn sie von mehr als 15 Prozent der Menschen genutzt wird.

Nicht jeder, der die App heruntergeladen hat, nutzt sie auch wirklich

Doch was sagt der oft genannte Download-Wert eigentlich aus? Schließlich gibt es Menschen, die die App herunterladen und danach wieder deinstallieren. Und Menschen, die sie installiert haben, dann aber ihre Bluetooth-Funktion ausschalten, sodass die Anwendung nicht funktioniert. Andere haben vielleicht innerhalb der vergangenen zwei Wochen ihr Smartphone gewechselt und die App deshalb mehrfach installiert.

14,6 Millionen Downloads entsprechen nicht 14,6 Millionen Corona-App-Nutzern. Doch einen Wert, wie viele Menschen die App aktiviert haben, sucht man auf der Seite des RKI vergeblich.

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Wie sich herausfinden ließe, wie viele Menschen die Corona-Warn-App nutzen

Könnte das RKI überhaupt wissen, wie viele Menschen die App aktiviert haben? Schließlich spielte bei der Entwicklung der App der Datenschutz eine sehr große Rolle. Es gebe aber einen einfachen Weg, erklärt Linus Neumann, einer der Sprecher des Chaos Computer Clubs, auf Anfrage: über die Telekom. Denn die betreibt die Server für die Corona-Warn-App.

Die funktioniert, indem Smartphones mit installierter App, wenn sie sich nahe kommen, anonyme, wechselnde Zahlenfolgen austauschen. Nun hat sich in der Diskussion darüber, welche Art der Speicherung für diese sensiblen Daten geeignet ist, eine dezentrale Lösung durchgesetzt. Das heißt, dass eben nicht auf einem zentralen Server gespeichert wird, welches Smartphone mit welchem anderen Kontakt hatte, sondern jedes einzelne Smartphone für 14 Tage seine anonymen Kontakt-Codes speichert. Trotzdem betreibt die Telekom einen Corona-App-Server: Auf diesem werden die Schlüssel der Geräte gespeichert, deren Besitzer sich als infiziert gemeldet hat. Diese Codes laden alle Smartphones mit der App einmal täglich herunter und gleichen sie mit den auf dem eigenen Gerät gespeicherten Kontakt-Schlüsseln ab. Gibt es einen Treffer, warnt das Smartphone seinen Besitzer.

Die Telekom müsste also nachsehen können, wie oft die Codes der Infizierten heruntergeladen wurden. "Die Anzahl der Downloads der Schlüssel innerhalb von 24 Stunden ist die Anzahl der aktiven Apps", erklärt Neumann. Die Telekom verweist auf Anfrage darauf, dass ausschließlich das RKI offizielle Zahlen veröffentlicht.

 

RKI will Zahlen der aktiven App-Nutzer ermitteln und veröffentlichen

Nun will das RKI die Zahl, wie viele Menschen die App aktiv nutzen, bald veröffentlichen, erklärt ein Pressesprecher. Man sei momentan dabei, Daten zusammenzuführen. Denn es gebe verschiedene Methoden, die Zahl der aktiven App-Nutzer zu erheben. Hier gebe es aber wiederum Unterschiede zwischen Apples Betriebssystem iOS und Googles Android. Weil man genaue Daten liefern wolle, brauche man noch.

Was sich nicht feststellen lässt: Wie viele Menschen durch die App gewarnt werden. Denn die Prüfung, ob es beim Abgleich der Codes einen Treffer gibt, erfolgt ausschließlich auf den einzelnen Smartphones. "Es gibt keine Daten dazu, wie viele Menschen mithilfe der Corona-Warn-App über eine mögliche Risiko-Begegnung informiert wurden, da die App auf einem dezentralen Ansatz basiert", heißt es dazu auf der Seite des RKI.

Feststellen lässt sich aber, wie viele Menschen sich über die App als infiziert registriert haben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärte dem Spiegel gegenüber, er gehe davon aus, dass bislang rund 300 Covid-19-Infektionen über App gemeldet wurden. Er bezieht sich dabei auf "die Zahl der Verschlüsselungscodes", die von der zugehörigen Telefon-Hotline ausgegeben wurden. "Mehr wissen wir aus Datenschutzgründen nicht", sagte Spahn.

Die App kann seit 16. Juni heruntergeladen werden. Zwischen 17. Juni und 3. Juli haben sich in Deutschland laut RKI rund 7000 Menschen in Deutschland infiziert. 300 Meldungen auf 7000 Fälle entsprächen etwa 4,3 Prozent. Mehr als eine grobe Näherung kann aber auch diese Rechnung nicht sein. Schließlich haben nicht alle Nutzer die App gleich am ersten Tag installiert - nach 24 Stunden lag die Zahl der Downloads bei etwa sechs Millionen. (mit dpa)

Hier finden Sie den Download der Corona-Warn-App

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