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  3. Italien: Coronavirus-Infektionen nehmen zu – doch es gibt einen ersten Hoffnungsschimmer

Italien
23.03.2020

Coronavirus-Infektionen nehmen zu – doch es gibt einen ersten Hoffnungsschimmer

Hier wird das Rathaus von Kiew in der Ukraine mit den Farben der italienischen Flagge beleuchtet.
Foto: Sergei Chuzavkov/SOPA Images via ZUMA Wire, dpa

Die Infektionszahlen steigen noch immer, aber offenbar nicht mehr ganz so stark. Im Norden bleibt die Lage dramatisch – und jetzt gibt es auch noch Streiks.

Es sind entscheidende Tage für Italien. Für diese Woche erwarten die Experten des Zivilschutzes erste Signale, dass die harten Quarantänemaßnahmen im Land endlich Wirkung zeigen. Vor exakt einem Monat wurden die ersten Ausgangssperren im Norden verhängt, seit zwei Wochen ist ganz Italien ein Sperrbezirk. Am Wochenende gab es in dieser Hinsicht erste Hoffnungsschimmer. Zwar nehmen die Infektionen mit dem Coronavirus weiter zu, doch die Tendenz hat sich erstmals verlangsamt, die Kurve steigt weniger stark an.

Angesichts der Annahme von Medizinern, die Inkubationszeit betrage fünf bis zwölf Tage, könnten die Sperrmaßnahmen erstmals wirken. Statt knapp 800 Toten durch Covid-19 wie noch am Samstag wurden am Sonntag 651 Opfer gezählt. Die erfassten Neuansteckungen gingen von 6557 auf 5560 zurück, insgesamt gab es in Italien bis Sonntag knapp 60.000 registrierte Ansteckungen. Leichter Optimismus macht sich breit. "Wir müssen noch zwei, drei Tage abwarten, um belastbare Hinweise dafür zu bekommen, dass die Quarantänemaßnahmen Wirkung zeigen", sagt Franco Locatelli, Chef des italienischen Gesundheitsamts.

Corona in Italien: "Die Beatmungsgeräte werden geliefert"

In der besonders betroffenen Lombardei haben sich die registrierten Neuansteckungen von Samstag auf Sonntag sogar halbiert. In der norditalienischen Region sind bislang rund 3500 Todesopfer zu beklagen, mehr als in China. Die Krankenhäuser arbeiten weiter am Limit, da die Zahl der Patienten, die Hilfe benötigen, weiter zunimmt. In Bergamo, wo die Neuansteckungszahlen zuletzt um 50 Prozent gesunken waren, errichten Gebirgsschützen ein Feldlazarett mit 170 Betten.

In Mailand wurde ein Hotel für Personen in Quarantäne umgewandelt, um Plätze in den Kliniken freizumachen. In einigen Tagen soll das Notkrankenhaus auf dem Messegelände fertig sein. "Die Beatmungsgeräte werden geliefert", sagte Giulio Gallera, Gesundheitsreferent der Region. Im Hafen von Genua wurde ein Schiff zu einer Klinik für Genesende umfunktioniert. Auch in Ligurien werden positivere Daten registriert. "Wir beobachten eine Verlangsamung der Ansteckungen", sagte Giancarlo Icardi, Arzt im San-Martino-Krankenhaus von Genua.

Italiener dürfen wegen Coronavirus nicht mehr Aufenthaltsort verlassen

In Norditalien bleibt die Lage dennoch kritisch, auch weil sich hier sowohl der Wirtschaftsmotor Italiens als auch der größte Infektionsherd befinden. Die Gewerkschaft der Metallmechaniker in der Lombardei kündigte für Mittwoch einen Streik an. In der Luftfahrt legten bereits am Montag Beschäftigte die Arbeit nieder, um gegen mangelnde Sicherheitsmaßnahmen zu protestieren. Die Arbeiter wehrten sich damit gegen ein am Sonntag in Kraft getretenes Dekret der Regierung, mit dem Ministerpräsident Giuseppe Conte die Wirtschaftsaktivität Italiens auf ein Minimum herunterfahren will, um Ansteckungen zu reduzieren.

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Auf Druck des Arbeitgeberverbandes Confindustria wurden aber zahlreiche Branchen von der Regelung ausgenommen. So dürfen neben Pharma- und Lebensmittelbranche auch die Chemie-, Textil-, Reifen-, Bau- und Metallbranche weiter aktiv sein. "Wenn wir die nicht notwendigen Branchen, also 70 Prozent der Aktivitäten, schließen, bedeutet das einen monatlichen Verlust von 100 Milliarden Euro", sagte Confindustria-Präsident Vincenzo Boccia. Von einer ökonomischen Notlage schlittere man nun in eine "Wirtschaft wie in Kriegszeiten". Fiat Chrysler kündigte an, in einem Betrieb eine Million Atemschutzmasken zu produzieren. Ferrari plant die Herstellung von Beatmungsgeräten.

Am Sonntag hatte die Regierung zudem die Bewegungsfreiheit der Italiener weiter eingeschränkt. Einem Dekret zufolge dürfen die Italiener nicht mehr ihren Aufenthaltsort verlassen, es sei denn für dringende Arbeitsaufträge oder aus gesundheitlichen Gründen. Bislang war es etwa erlaubt, zur Meldeadresse zurückzukehren. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Mit der Maßnahme soll im Zuge der Fabrikschließungen verhindert werden, dass süditalienische Arbeiter massenhaft aus dem Norden in ihre Heimat zurückkehren und das Virus weiter verbreiten. Offenbar hatte die Regelung nur bedingten Erfolg. Hunderte Fahrzeuge warteten am Sonntag auf die Überfahrt von Kalabrien nach Sizilien.

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