
Mediziner befürchten schwere Spätschäden durch Corona

Plus Studien zeigen, dass Patienten auch nach Abklingen einer Corona-Infektion mit Folgen rechnen müssen. Warum in Großbritannien so viele junge Menschen sterben.

Während Deutschland noch darüber diskutiert, ob eine "zweite Welle" von Coronainfektionen unmittelbar bevorsteht, gibt es erste, durch wissenschaftliche Studien belegte Erkenntnisse auf dauerhafte Schäden, die eine solche Infektion bei Patienten hinterlassen kann. "Es existieren zahlreiche Hinweise, die nach schweren Verläufen mit Beatmungen auf Intensivstationen Schlimmes befürchten lassen", betont Uwe Janssens, der Präsident der Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, gegenüber unserer Redaktion.
So wird in schweren Fällen das Lungengewebe manchmal in Bindegewebe umgebaut – ein Vorgang, der sich nicht rückgängig machen lassen kann. "Etwa 15 Prozent jener Patienten, die beatmet wurden, müssen mit langfristigen oder auch dauerhaften Schäden der Lunge rechnen", sagt Professor Jürgen Behr, Lungenfacharzt an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ein solcher Lungenschaden kann beispielsweise dazu führen, dass Patienten bei Belastung, aber auch bereits in Ruhe, an erheblicher Atemnot leiden, die die Lebensqualität stark einschränken kann. Das kann unter Umständen dazu führen, dass manche Betroffene etwa nicht mehr Bergwandern können.
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