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Interview
10.10.2016

Daniel Radcliffe: "James-Bond-Bösewicht, das wäre klasse"

Daniel Radcliffe wäre gerne mal James-Bond-Bösewicht.
Foto: Mike Nelson (dpa)

Als Harry Potter wurde Daniel Radcliffe weltberühmt. Inzwischen versucht er, sich mit oft ungewöhnlichen Rollen von Potter zu emanzipieren. Ein Interview.

Vor ausgefallenen Rollen schreckt Daniel Radcliffe (27) wahrlich nicht zurück. In "Swiss Army Man" spielt er an der Seite von Paul Dano eine sprechende Leiche mit starken Blähungen. Seine Traumrolle wäre eine Wodka trinkende, schwarze Katze. Aber auch einen James-Bond-Bösewicht würde er gern spielen. Langfristig sieht er sich Radcliffe allerdings hinter der Kamera, verrät er im dpa-Interview.

Sie sind bekannt dafür, sich auf Ihre Rollen sehr akribisch vorzubereiten. Wie bereitet man sich denn darauf vor, eine Leiche zu spielen?

Daniel Radcliffe: Das war eine meiner schwersten Herausforderungen bisher, weil ich keine Ahnung hatte, wie man das macht. Ich habe mich selbst dabei gefilmt, wie ich seltsame Dinge tue, komische Gesichtsausdrücke mache oder meine Stimme verstelle. Die Aufnahmen habe ich den Regisseuren geschickt und sie gefragt, ob es das ist, was sie sich vorstellen. Die haben mir dann ihre Anmerkungen geschickt, und so ging das hin und her. Doch erst am Set hat es einen Sinn ergeben, als ich mit Paul Dano gearbeitet habe. Da ist meine Figur erst richtig entstanden.

Sie spielen nicht nur eine der beiden Hauptrollen, sondern haben auch am Soundtrack des Films mitgewirkt. Sie rappen auch gelegentlich. Erscheint eines Tages vielleicht sogar ein Album mit Musik von Ihnen?

Daniel Radcliffe: Das glaube ich nicht. Am Soundtrack von "Swiss Army Man" mitzuwirken, war für mich einfach die Chance, einen Kindheitstraum zu verwirklichen. Ich singe gern und ich mache gern Musik. Und dieser Soundtrack ist wunderschön. Dazu beizutragen, war wie in einer Band zu sein, ohne die harte Arbeit machen zu müssen, die man in einer Band normalerweise hat.

Gibt es bestimmte Rollen, die Sie irgendwann gern spielen würden?

Daniel Radcliffe: In der Regel stoße ich immer erst auf solche Rollen, wenn ich davon lese. Eine fällt mir aber doch ein. In meinem Lieblingsbuch "Der Meister und Margarita" [Anm.: Roman des russischen Schriftstellers Michail Bulgakow] gibt es eine große, schwarze Katze, die Wodka trinkt und mit einer Pistole schießt. Die würde ich liebend gern spielen oder ihr wenigstens meine Stimme leihen. Das wäre so eine Rolle.

Was wäre, wenn die James-Bond-Produzenten eines Tages auf Sie zukämen und Ihnen die Rolle des Geheimagenten anbieten würden?

Daniel Radcliffe: Das wird garantiert niemals passieren. Ehrlich gesagt war ich nie ein riesiger Bond-Fan, aber ich finde es großartig, wie Daniel Craig ihn spielt. Ich glaube, ich wäre als Bond eher ungeeignet. Ein James-Bond-Bösewicht, das wäre klasse! Aber als Held in diesen Filmen sehe ich mich eher nicht.

Vor kurzem sollen Sie gesagt haben, dass Sie sich vorstellen könnten, noch mal Harry Potter zu spielen. Wie wäre es denn mit dem Harry-Potter-Theaterstück, das derzeit in London läuft?

Daniel Radcliffe: Nein. Ich glaube, das würde ich nicht machen. Ich will die Tür nicht für immer zuschlagen. Es wäre auch dumm, das ein für alle Mal auszuschließen. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, was passieren müsste, damit ich die Rolle noch mal spiele. Ich werde die Filme nie vergessen und möchte auch nicht undankbar wirken. Doch es würde sich einfach komisch anfühlen, die Figur nach so langer Zeit noch mal zu spielen.

Stimmt es, dass Sie selbst gern Filmregisseur wären?

Daniel Radcliffe: Ja, eines Tages, liebend gern! Ich glaube, ich wäre gut darin. Jedenfalls hoffe ich das. Ich bin unheimlich gern an Filmsets und arbeite gern mit Filmcrews, deshalb glaube ich, dass mir die Arbeit sehr gefallen würde. Hoffentlich kann ich das in den nächsten Jahren mal probieren.

Sie engagieren sich sozial und halten auch gern mit Ihrer politischen Meinung nicht hinterm Berg. Wie wichtig ist es Ihrer Meinung nach, Ihre Berühmtheit für einen guten Zweck zu nutzen?

Daniel Radcliffe: Ich bin mir sicher, dass die Arbeit, die ich mit Organisationen wie "The Trevor Project" [Anm.: eine Telefonseelsorge für jugendliche Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender] mache, sehr wertvoll ist. Was das Politische angeht, sage ich zwar meine Meinung, aber ich bilde mir nicht ein, dass Menschen auf mich hören müssten, nur weil ich Schauspieler bin. Meine Meinung ist nicht mehr wert als die von anderen. Wenn man mich zu etwas Politischem fragt, sage ich eben, was ich denke. Allerdings sollte ich das vielleicht besser lassen. Damit handelt man sich nur Ärger ein.

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