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Studie
25.09.2019

Das sind die teuersten Städte für Studierende

Die Mietpreise für Studierende liegen meist weit über dem, was sie sich leisten können.
Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

Eine neue Studie mit Daten aus 30 deutschen Universitätsstädten offenbart große regionale Unterschiede bei den Mietkosten für Studierende.

Der Studentenwohnreport 2019 zeigt: Studierende müssen in Deutschland immer höhere Mieten stemmen. Binnen eines Jahres sind die Mietpreise an 30 untersuchten Hochschulstandorten um durchschnittlich 4,6 Prozent gestiegen, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Analyse des Finanzberaters MLP und des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht.

Stuttgart führt neben München und Frankfurt bei Mietpreisen für Studierende

Der Studentenwohnreport basiert auf den Annahmen der Warmmiete für eine 30 Quadratmeter große Musterwohnung mit vergleichbarer Ausstattung, die 1995 erbaut wurde und 1,5 Kilometer von der jeweiligen Universität entfernt liegt.

Im Mittel müssen Studierende für eine solche Wohnung inklusive Nebenkosten 403 Euro im Monat bezahlen.

Auch wenn die Daten keine Wohngemeinschaften oder familiäre Wohnsituationen berücksichtigen, geben sie Anhaltspunkte zur Mietentwicklung in Universitätsstädten. Mit monatlich 717 Euro Warmmiete liegt München derzeit an der Spitze, gefolgt von Stuttgart (542 Euro) und Frankfurt (505 Euro). 

Augsburg wurde im Rahmen der Studie nicht betrachtet. Die Herausforderungen seien in Süddeutschland jedoch insgesamt sehr hoch und umso mehr Studierende hinzukämen, desto angespannter würde die Situation am Wohnungsmarkt, hieß es in der Pressekonferenz am Mittwoch auf Nachfrage unserer Redaktion. Allgemein sei davon auszugehen, dass Studierende aus München in Zukunft noch stärker ins Umland gehen.

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Bei Mietpreisen für Studierende gibt es große regionale Unterschiede

Im Gegensatz zu München oder Stuttgart ist studentisches Wohnen in Magdeburg mit durchschnittlich 251 Euro Warmmiete pro Monat deutlich preiswerter. Auch in den Unistädten Leipzig und Bochum können Hochschulbesucher bislang vergleichsweise günstig wohnen. Die Wohnkostenunterschiede bergen daher auch Wettbewerbschancen für Universitäten abseits der Metropolen, gerade auch in Ostdeutschland.

Doch wie der in der Studie erhobene Studenten-Wohnpreisindex zeigt, zeichnet sich bundesweit die Tendenz einer deutlichen Steigerung bei Mietpreisen für Studierende ab. Zwischen dem zweiten Quartal 2018 und dem zweiten Quartal dieses Jahres schnellten etwa in Darmstadt und Frankfurt die Mieten für Studentenwohnungen um rund acht Prozent in die Höhe.

Berlin und Konstanz folgen mit einer Mietpreissteigerung von je etwa plus sieben Prozent. Die Daten zu den jeweiligen Mieten bezieht die Studie über die Portale ImmobilienScout24 und wg-suche.de.

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Durchschnittliches Nettoeinkommen von Studierenden stagniert seit 2010

Auch das Deutsche Studentenwerk warnt vor stark steigenden Mieten. In seiner jüngsten Sozialerhebung aus dem Jahr 2016 bezifferte es die durchschnittlichen Wohnkosten auf 323 Euro im Monat. Die Sozialerhebung befasst sich mit der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden in Deutschland und zeigt: Nur eine Minderheit der Studierenden lebt in einer eigenen Wohnung.

Im Gegensatz zu den steigenden Mietpreisen stagniert das Nettoeinkommen eines durchschnittlichen Studierenden seit 2010 und liegt im Schnitt bei rund 900 Euro pro Monat, wie die Autoren der Studie auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) schreiben. Die Daten beziehen sich auf einen Ein-Personen-Studentenhaushalt.

Auch der zu diesem Wintersemester gestiegene Wohnzuschlag als Bestandteil des Bafögs reicht selbst als Höchstsatz mit 325 Euro pro Monat in mehr als zwei Dritteln der Städte nicht für die Miete einer Musterwohnung aus. Die Studie zeigt: Für den Bafög-Wohnzuschlag erhält ein Studierender in München nur 16 Quadratmeter Wohnfläche zur Kaltmiete. Vergleicht man die derzeitigen monatlichen Mietkosten unter den genannten Voraussetzungen mit den Mietpreisen von 2010, wird deutlich: Die studentische Musterwohnung wird überall teurer.

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Experte fordert mehr Pragmatismus bei Wohnungsbau für Studierende

Die Relation aus steigender Studierendenzahl und verfügbaren Wohnheimplätzen hat zur Folge, dass immer mehr Studierende auf den privaten Wohnungsmarkt angewiesen sind. Das führt zu einem weiteren Erschwernis bei der Wohnungssuche: "Nicht nur Studierende suchen kleine Wohnungen in guten Lagen, sondern auch junge Erwerbstätige, Fernpendler oder Senioren - daher ist der Preisdruck in diesem Segment besonders hoch", wie Michael Voigtländer, Immobilienexperte am IW während der Pressekonferenz erklärte.

Entsprechend würden immer mehr Studierende bei ihren Eltern oder in Wohngemeinschaften wohnen. Voigtländer begrüßt prinzipiell die Erhöhung des Wohnzuschlags, fordert jedoch eine regelmäßigere Anpassung. Um Studierende in boomenden Großstädten zu entlasten, schlägt er zudem ortsabhängige Wohnzuschläge vor.

Die Zahl der Studienanfänger bleibt Prognosen zufolge in den kommenden Jahren konstant hoch. Für das Jahr 2030 seien über 500.000 Erstanmeldungen zu erwarten, erklärten die Autoren der Studie am Mittwoch. Um dem steigenden Bedarf an Wohnraum Herr zu werden, müsse Voigtländer zufolge zunächst ausreichend Bauland ausgewiesen werden. Der IW-Immobilienexperte verwies auf die Baustandards der Niederlande mit Containern und Holzbauweise für studentisches Wohnen und forderte an dieser Stelle mehr Pragmatismus. "Wir brauchen kurzfristig Lösungen, die aber vielleicht keinen langfristigen Bestand haben müssen."

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