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„Der kleine Prinz“
16.04.2018

Zum 75. Geburtstag: Der kleine Prinz ist unsterblich

"Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry ist ein Buch für die Ewigkeit.
Foto: Paul Zinken, dpa (Archivbild)

Auch nach 75 Jahren ist die Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry aktuell wie eh und je. Warum sie junge Erwachsene wie unsere Autorin zum Nachdenken anregt.

Als Kind habe ich das Büchlein „Der kleine Prinz“ noch enttäuscht in die Ecke gepfeffert und als komisches Märchen abgetan. Inzwischen bin ich erwachsen und sehe die weltberühmte Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry, die 1943 erstmals erschien, mit völlig anderen Augen.

Nahezu hinter jeder Zeile steckt eine Lebensweisheit und eine Zweideutigkeit. Und je mehr ich mich mit der Erzählung identifiziere, desto deutlicher wird mir: Ich gehöre jetzt zu den „großen Leuten“, wie der kleine Prinz zu sagen pflegt. Nur ist das für mich kein Grund mehr zum Jubeln. Wie noch an meinem 18. Geburtstag, als ich die neu gewonnenen Freiheiten genossen und mich unsterblich jung gefühlt habe. Fünf Jahre später denke ich: Nie wollte ich über zu wenig Zeit klagen oder den Blick für das Schöne verlieren. Doch es kam anders.

Die Weisheiten aus "Der kleine Prinz" sind auch heute noch aktuell

Das Buch „Der kleine Prinz“ zählt mit mehr als 140 Millionen verkauften Exemplaren zu den erfolgreichsten der Welt. Seine Weisheiten wurden in hunderte Sprachen und Dialekte übersetzt. 1943 schrieb der französische Pilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry sein Werk, das optisch als Kinderbuch daherkam, aber zum Klassiker für Heranwachsende wurde. Im Buch hält der kleine Prinz, auf Illustrationen ein blonder Wuschelkopf von dem fernen Mini-Planeten B612, der Erwachsenenwelt charmant, aber schonungslos den Spiegel vor: Die großen Leute vergeuden ihre Zeit, statt jeden Moment zu genießen – und vertrauen auf Zahlen, statt auf ihre Gefühle. Es ist eine Gesellschaftskritik, die in den simplen Fragen des kleinen Prinzen verpackt ist. Fragen, die oft einfach nur lauten „Warum?“ – und damit alles auf den Kopf zu stellen vermögen.

Auf seiner langen Reise begegnet der kleine Prinz unter anderem einem Händler, der durststillende Pillen verkauft. Der erklärt ihm: „Das ist eine große Zeitersparnis.“ Schneller, höher, weiter – auch ich frage mich manchmal, ob die Uhr tatsächlich noch Zeitmessinstrument ist oder eher ein tickender Diktator. Das rastlose Hin- und Hereilen der Menschen im Zug verwundert den kleinen Prinzen ebenfalls, als er den Weichensteller trifft. Der erklärt ihm, dass die Menschen das tun, weil sie nie zufrieden sind, dort wo sie sind. Eine Bemerkung mit großer Wucht. Wer sie liest, wird nachdenklich, fragt sich etwa: Will ich leben, um zu arbeiten? Oder arbeiten, um zu leben? Oft ist mein Terminkalender berstend voll, weil ich Angst habe, etwas zu verpassen. Der kleine Prinz würde da nur mit seinem Kopf schütteln.

Antoine de Saint-Exupéry hat viele Details versteckt

Das Faszinierende an dem Buch? Egal, wie oft ich es lese, ich entdecke jedes Mal etwas Neues, das mich zum Grübeln bringt. Für mich eine der berührendsten Stellen: das, was der kleine Prinz vom Fuchs lernt. „Man kennt nur die Dinge, die man zähmt. Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.“ Und natürlich darf bei dieser Liebeserklärung an „Der kleine Prinz“ dessen bekanntester Spruch nicht fehlen: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt den Augen verborgen.“ Dieses Buch ist ein wahrer Schatz.

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