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Porträt
21.02.2020

Die Fürstin: Gloria von Thurn und Taxis wird 60

Gloria Fürstin von Thurn und Taxis vor der Eröffnung ihrer Schlossfestspiele.
Foto: Armin Weigel, dpa (Archiv)

Gloria von Thurn und Taxis glaubt an Gott und bespielt ansonsten in ihrem Leben zahlreiche Rollen – vom Salonpunk bis zur knallharten Unternehmerin.

Es gibt nicht so viele Deutsche, denen die New York Times ein Porträt gewidmet hat. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis gehört dazu. Kein Wunder, die internationale Jetsetterin mit Wohnsitz Regensburg ist ein menschliches Chamäleon und spielte in ihrem Leben viele verschiedene Rollen. Außerdem ist sie immer für einen provokanten Spruch gut. Ihr bekanntester ist inzwischen beinahe 20 Jahre alt. In einer Talkshow hat sie damals behauptet, Afrika habe ein Aids-Problem, "weil der Schwarze gerne schnackselt". Auf Anmerkung des Moderators Michel Friedman, dass der Weiße auch gerne "schnacksle", führte die Fürstin ihre These weiter aus. Da, wo es wärmer sei, schnacksle man aber noch lieber ...

Es war nicht der einzige mediale Skandal, den die Fürstin, die selbst in Afrika aufwuchs und am Sonntag 60 Jahre alt wird, losgetreten hat. Eine andere umstrittene These der Unternehmerin und streng gläubigen Katholikin lautet beispielsweise: "Sex ist dazu da, um Kinder zu kriegen – nicht aus Jux und Dollerei."

Gloria von Thurn und Taxis rettete das Erbe ihres Gatten

Irgendwie kann man ja nachvollziehen, dass die Frau im Laufe ihres Lebens ein wenig "schräg" geworden ist. So lässt sich in Interviews nachlesen, dass die geborene Gräfin von Schönburg-Glauchau selbst vor ihrer Hochzeit mit dem Fürsten von Thurn und Taxis nachweisen musste, dass sie fruchtbar ist. Und dass er sie liebe, soll ihr Mann ihr erst spät im Leben im Krankenbett gesagt haben. 1979 war ihm die lebenslustige Gloria im Münchner Café "Reitschule" erstmals begegnet. Geheiratet haben sie bereits am 31. Mai 1980 in Regensburg. Schon bald mischte die junge Frau die Münchner Gesellschaft auf und machte als "Punker-Fürstin", "Prinzessin TNT" oder "Jetset-Darling" von sich reden.

Doch das ist eben nur die eine Seite der Gloria von Thurn und Taxis. Als ihr Mann früh starb, gelang es ihr, dessen schwieriges wirtschaftliches Erbe neu zu ordnen – und weitgehend zu retten. Erst kurz vor dem Tod ihres Gatten hatte sie die Generalvollmacht über das Vermögen bekommen. Sie engagierte sofort Experten, die sie unterstützten. Um die Erbschaftsteuer von rund 22,5 Millionen Euro zahlen zu können, ließ sie einen Teil des Erbes sogar beim Auktionshaus Sotheby’s versteigern.

Bilder von Gloria von Thurn und Taxis im Vatikan

Ihre drei Kinder Maria Theresia, Elisabeth und Albert musste Gloria großteils allein aufziehen. In einem Gespräch mit dem Zeit-Magazin sagte sie einmal reflektierend: "Das Schwierige im Leben hat mich geprägt: die Krankheit meines Mannes, der Tod, die Einsamkeit, die wirtschaftlichen Probleme und die menschlichen Enttäuschungen." Sie sei auch sehr zynisch geworden, habe aber Freude am Leben und sei neugierig auf die Menschen.

Talent hat die Fürstin auch als Künstlerin. Ihre Porträtbilder hängen sogar im Vatikan, zu dem die konservative Katholikin enge Beziehungen pflegt. Papst Benedikt hat sie 2008 zur Komturdame mit Stern des Päpstlichen Ritterordens ernannt.

Lesen Sie auch: Wie Gloria von Thurn und Taxis im Hintergrund die Strippen zieht

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