Die Party ist aus: Wie die Ballermänner zu Buhmännern wurden
Plus Als im Juni die Deutschen nach Mallorca zurückkehrten, gab es Applaus. Nun will man die Sauftouristen loshaben und sperrt die Party-Meilen am Ballermann.
Die Saison im „Ballermann“-Viertel an der Playa de Palma war gerade erst feuchtfröhlich eröffnet worden. Discjockeys legten in den Lokalen in Mallorcas berühmtestem Partyviertel die bekannten Stimmungshits auf: „Saufen, morgens, mittags, abends“, tönte aus den Lautsprechern. Und die anderen Trinklieder, die man hier kennt und die sich leicht mitgrölen lassen. „Wir sind Bierfans“ etwa oder „Ballern“.
Wenige Tage danach ist die Party schon wieder zu Ende und der „Ballermann“ dicht: Die Bilder von hunderten deutschen Urlaubern, die in Corona-Zeiten ausgelassen, dicht an dicht und ohne Maske becherten und feierten, als hätte es nie eine Virus-Pandemie gegeben, lösten auf der Insel Wut und Empörung ausgelöst: „Chaos“, titelte die Regionalzeitung Última Hora. Die Lage sei „völlig außer Kontrolle geraten“. Auf Videos sieht man angetrunkene junge Männer und Frauen, ganz ohne Mundschutz, die im Gedränge afrikanische Straßenhändler umarmen, flirten und sich nicht im mindesten um die Corona-Regeln scheren.
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