Die Türkei lässt eine uralte Stadt im Wasser versinken
Plus In der Türkei ist ein riesiger Staudamm gebaut worden. Ein Zeichen des Fortschritts, sagt die Regierung. Für die Stadt Hasankeyf aber bedeutet das den Untergang.
Eine alte Frau hebt die Hände im Gebet zum Himmel, als die 600 Jahre alte Er-Rizk-Moschee im Dezember auf eine rollende Plattform gehievt wird. Der Bauingenieur Ali Naci Kösali , der die Aktion dirigierte, versichert ihr: „Wir haben alles durchgetestet und die Strecke ausprobiert, wir sind bereit.“ Kein Steinchen werde bei der Umsiedlung der historischen Moschee beschädigt, verspricht Kösali. An ihrem neuen Standort in einem Kulturpark werde sie bald wieder zum Gottesdienst eröffnet. Doch als der Transport anrollt, kommen der alten Anwohnerin die Tränen.
Als letztes von sieben Kulturdenkmälern in der historischen Unterstadt von Hasankeyf wird die Moschee vor den heranrollenden Fluten des Tigris gerettet. Den historischen Basar im Ortskern haben Bagger schon im Monat zuvor abgerissen. Denn die Stadt am Tigris im Südosten der Türkei – sie geht unter.
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