Diese Prominenten starben 2019
Das Jahr 2019 ist noch nicht alt, trotzdem mussten wir uns schon von mehreren bekannten Menschen verabschieden. Die Toten des Jahres im Überblick.
Die Toten des Jahres 2019: Das Jahr ist noch jung und trotzdem mussten wir uns schon von mehreren Prominenten verabschieden - Schauspieler ebenso wie Politiker, Sportler und Hünstler. Hier der Überblick.
10. Februar: "Der weiße Blitz" Heinz Fütterer stirbt mit 87 Jahren
Sie nannten ihn den "Weißen Blitz", er war einst so schnell wie der berühmte Jesse Owens: Der frühere Sprint-Star Heinz Fütterer ist tot. Er starb im Alter von 87 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit zuhause im badischen Elchesheim-Illingen. Fütterer stellte 1954 den 100-Meter-Weltrekord von Jesse Owens ein, als er in Japan handgestoppte 10,2 Sekunden rannte. Seine damalige Popularität und sein Ansehen lässt sich am besten daran messen, dass Fütterer 1954 "Sportler des Jahres" war - und nicht etwa Fußball-Weltmeister Fritz Walter, der nach dem "Wunder von Bern" bei dieser Wahl Zweiter wurde.
9. Februar: Tomi Ungerer stirbt
Der französische Zeichner und Karikaturist Tomi Ungerer stirbt im Alter von 87 Jahren. Ungerer schrieb und illustrierte berühmte Kinderbücher wie "Die drei Räuber" und "Der Mondmann". Außerdem schuf er scharfzüngige Bilderbücher für Erwachsene. In Deutschland ist "Das große Liederbuch" - eine illustrierte Sammlung von Volks- und Kinderliedern - seit Jahren ein Verkaufsschlager. Einen großen Teil seines Werkes machen politische, aber auch erotische Zeichnungen aus.
7. Februar: Politiker Jörg Schönbohm stirbt
Er hat die Armee der DDR in die Bundeswehr integriert, danach hat der Ex-General steile Karriere in der Brandenburger CDU gemacht und wurde auch bundesweit bekannt. Im Februar starb der frühere Innenminister Jörg Schönbohm. Schönbohm hatte im Jahr 2012 einen Schlaganfall erlitten und später an den Folgen gelitten. 1996 wurde Schönbohm Innensenator in Berlin. Erst zwei Jahre zuvor war er in die CDU eingetreten. 1999 wechselte Schönbohm nach Brandenburg, wo er die zuvor zerstrittene Landes-CDU einte. In Potsdam wurde er wenig später in einer rot-schwarzen Koalition Innenminister und Vize-Regierungschef.
6. Februar: Rosemunde Pilcher ist tot
6. Februar 2019 - Rosemunde Pilcher ist tot. Die britische Erfolgsautorin starb in Dundee in Schottland in Folge eines Schlaganfalls. Die Britin war mit ihren Romanen eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Ihre Bücher waren die Grundlage von etlichen Filmen, die regelmäßig Millionen Fernsehzuschauer vor die Bildschirme lockten, ganz besonders in Deutschland.
6. Februar: Trauer um Manfred Eigen
Trauer um Manfred Eigen: Der deutsche Chemie-Nobelpreisträger Manfred Eigen stirbt im Alter von 91 Jahren. Den Nobelpreis hatte Eigen 1967 für seine Arbeiten zu ultraschnellen chemischen Reaktionen erhalten. Als erster Wissenschaftler hatte er die winzigen Zeiträume solcher Prozesse gemessen. Eigen wurde so häufig geehrt wie kaum ein anderer deutscher Wissenschaftler. Neben dem Nobelpreis erhielt er eine große Anzahl weiterer renommierter Preise, darunter den Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik (1962), den Paul-Ehrlich- und Ludwig-Darmstaedter-Preis (1992) sowie den Lifetime Achievement Award des Institute of Human Virology in Baltimore (2005).
6. Februar: Trauer um Rudi Assauer
Der frühere Schalke-Manager Assauer stirbt am 6. Februar im Alter von 74 Jahren an den Folgen seiner jahrelangen Alzheimer-Erkrankung. Die Nachricht vom Tod des beliebten und von den Fans verehrten Ex-Managers machte schnell die Runde in der Veltins-Arena, deren Bau Assauer maßgeblich vorangetrieben hatte. 119 Bundesligaspiele bestritt Abwehrspieler Assauer für die Borussia, von 1970 bis 1976 kamen 188 für Werder Bremen hinzu, ehe er mit 32 Jahren seine aktive Laufbahn beendete. Und der damalige Werder-Chef Franz Böhmert ihn zum jüngsten Bundesliga-Manager machte. Überraschend wechselte Assauer 1981 zu Schalke. Es folgten fünf wechselvolle Jahre, ehe er nach Differenzen mit dem damaligen Präsidenten Hans-Joachim Fenne den Dienst quittieren musste. Danach war er im Immobilienbereich und auch als Manager beim damaligen Zweitligisten VfB Oldenburg tätig. 1993 kehrte Assauer zurück, blieb bis 2006 und sorgte für den Schalker Höhenflug.
3. Februar: Skisprung-Legende Matti Nykänen ist tot
Der frühere finnische Ausnahme-Skispringer Matti Nykänen ist tot. Der viermalige Olympiasieger stirbt im Alter von 55 Jahren. Bei Olympia in Sarajewo 1984 und Calgary 1988 gewann der Finne insgesamt viermal Gold und einmal Silber. Viermal holte er sich den Gesamt-Weltcup. Die Vierschanzentournee gewann er zweimal. In Finnland wurde er 1985 und 1988 zum Sportler des Jahres gewählt. Den ersten seiner 46 Weltcup-Siege sicherte er sich am 30. Dezember 1981 in Oberstdorf, seinen letzten am 1. Januar 1989 in Garmisch-Partenkirchen. Sportliche Höhenflüge, private Abstürze - Matti Nykänen bewegte sich stets zwischen den Extremen. Die finnische Skisprung-Legende feierte Olympiasiege und setzte sportliche Maßstäbe, saß aber auch im Gefängnis und machte durch Alkohol-Eskapaden von sich reden.
1. Februar: Schauspielerin Ursula Karusseit mit 79 Jahren gestorben
Viele Zuschauer kannten sie als schlagfertige Cafeteria-Chefin Charlotte Gauss aus der Serie "In aller Freundschaft": Ursula Karusseit stirbt mit 79 Jahren. Im Lauf ihrer Karriere hatte sie nach Angaben des MDR in Dutzenden bedeutenden DFF- und DEFA-Filmen die Hauptrolle gespielt.
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