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Nachruf
26.08.2018

Dieter Thomas Heck: Eine Legende hat die Showbühne verlassen

In jungen Jahren: Dieter Thomas Heck bei der Probe zur 50. Sendung der ZDF-Hitparade. Später wurde er zur TV-Legende. Jetzt erinnern sich Generationen an ihn.
Foto: Hans Dürrwald, dpa

Der Tod von Dieter Thomas Heck bewegt gleich mehrere Generationen. Was von der Legende des deutschen Fernsehens bleibt. Ein ganz persönlicher Rückblick.

Als die „ZDF-Hitparade“ – es war 1984 – zum letzten Mal von Dieter Thomas Heck moderiert wurde, war ich ein Kindergartenkind. Aber auf meine Freunde und mich machte dieser Heck Eindruck. Im Gegensatz zu seinem Nachfolger Viktor Worms. Später noch, in der Grundschule, imitierten wir Heck: „Hier ist Berlin“, sagten wir, und kamen uns bedeutend vor. Oder verhackstückten ganze Sätze in Heckscher Stakkato-Manier.

Der Dieter. Der Thomas. Der Heck. Ist am Donnerstag mit 80 Jahren gestorben, wie Medienanwalt Christian Schertz am Freitagabend mitteilte.

Wie Dieter Thomas Heck die Generationen faszinierte

Bereits kurz darauf – es ist 2018 – trauerte die Twitter-Gemeinde. „Eine Legende ist von uns gegangen!“, schrieb Schauspielerin Veronica Ferres. Selbst Rapper Kool Savas rief ihm ein „Ruhe in Frieden Dieter Thomas Heck“ samt Herzchen-Symbol nach. Und nicht nur die Schlagerwelt schwelgte in Erinnerungen. „Du warst für mich eine Fernsehikone als Kind, später ein Freund, auf den man immer aufgeschaut hat“, twitterte Schlagerstar Patrick Lindner.

Nicole Diekmann, Korrespondentin im ZDF -Hauptstadtstudio, fasste wohl am schönsten zusammen, warum gerade die Jüngeren der Tod eines Showmasters, der schon in den 80ern wie aus der Zeit gefallen zu sein schien, so bewegt. „In Schlafanzug und Puschen auf dem braunen Samtsofa, ein Butterbrot mit Kinderwurst kauend, und zusammen mit Mama und Papa ’Hitparade’ gucken: Ein Stück Kindheit ist gestorben.“

Dieter Thomas Heck - eine Legende hat die Showbühne verlassen

Bei mir ist dieses Stück Kindheit weitaus früher gestorben. Dazu genügte ein kurzer Moment im MDR-Landesfunkhaus Thüringen in Erfurt, es war Anfang des 21. Jahrhunderts und Heck ein Moderations-Fossil. Eines Abends sah ich Praktikant ihn dort eine Treppe – beileibe keine Showtreppe – hinunterlaufen, begleitet von einer kleinen Entourage, die ihn hörbar umschmeichelte. Ich hatte den Dieter, den Thomas, den Heck, einen der Stars meiner Kindheit, anders in Erinnerung.

Ich war erschrocken von dem Anblick. Heck moderierte damals für MDR1 Radio Thüringen eine Sendung, in meinen Ohren klang sie wie ein fader Aufguss längst vergangener, besserer Tage. Beliebt war die Sendung trotzdem. Im Sender erzählten mir Kollegen Geschichten über Heck, die wenig schmeichelhaft ausfielen. Meist ging es dabei um Alkohol. So ist das mit Kindheitserinnerungen, sie verklären, und überstehen die Konfrontation mit der Wirklichkeit oft nicht.

Dieter Thomas Heck war unbestreitbar eine Legende, einer, der das deutsche Fernsehen und die Schlagerwelt geprägt hat. Seine unnachahmliche Stimme wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. 2007 zog er sich zurück, nun hat er die Showbühne für immer verlassen.

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