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Weltneuheit
23.03.2018

„Dracula“ im Altmühltal: Er war der Tyrannosaurus Rex der Lüfte

So soll Dracula ausgesehen haben.
Foto: Frederik Spindler, Dinosauriermuseum Altmühltal

Im Dinosauriermuseum Altmühltal ist zum ersten Mal überhaupt der größte je entdeckte Flugsaurier zu sehen. Wieso „Dracula“ von Rumänien nach Bayern kam.

Die Dimensionen von „Dracula“ sind wirklich eindrucksvoll: Mit ausgebreiteten Schwingen ist er etwa so groß wie ein kleines Flugzeug, stehend am Boden so hoch wie eine Giraffe. Und bei alledem ist „Dracula“ auch noch eine Weltsensation. Es handelt sich nach Angaben seiner Entdecker um den größten Flugsaurier, der je entdeckt wurde.

Der Fund macht in Wissenschaftskreisen Furore und wurde erstmals öffentlich präsentiert – und zwar im Altmühltal. In der lieblichen Landschaft im Herzen Bayerns liegt der weltweite Ursprung der Flugsaurierforschung. „Dracula“, so der Spitzname, sowie 24 im Altmühltal gefundene Flugsaurier-Exponate sind derzeit im Dinosauriermuseum in Denkendorf zu sehen. Professor Gerhard Haszprunar, Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, bezeichnete die Ausstellung als „weltweit einzigartig“.

Spannende Entdeckungsgeschichte

Die Geschichte um die Entdeckung „Draculas“ ist spannend: Der Rumäne Mátyás Vremir war 2009 auf der Suche nach Dinosaurierknochen an einem 120 Meter hohen Steilhang in Sebes in Transsilvanien auf einen riesigen Wirbelknochen gestoßen, der ihm den Atem verschlug. „Ich dachte, der ist so groß, der kann niemals von einem Flugsaurier stammen.“ Er rief umgehend Raimund Albersdörfer an. Dieser ist Paläontologe, einer der Gesellschafter des Dinosauriermuseums Altmühltal und zugleich Finanzier der Sucharbeiten in Rumänien.

Stehend war Flugsaurier „Dracula“ etwa so groß wie eine Giraffe.
Foto: Armin Weigel, dpa

Weitere Funde und Untersuchungen durch Wissenschaftler ergaben dann aber, dass es sich bei dem Fund definitiv um den größten Flugsaurier handelt, der bisher entdeckt wurde. Zudem wurden so viele Knochen gefunden, dass eine Rekonstruktion der Flugechse möglich wurde. Diese sind in Denkendorf zu sehen – einmal als „Dracula“ am Boden und einmal in der Luft. Die echten Knochen befinden sich daneben in Vitrinen.

Einen echten Namen hat „Dracula“ noch nicht

Albersdörfer konnte seine Begeisterung nicht verbergen. „Ich habe mein ganzes Leben lang nach Dinosauriern gesucht. Ich bin glücklich, dass wir nun auch ein Tier der Superlative hier bei uns in Europa haben.“ Der berühmte Jäger Tyrannosaurus Rex beispielsweise wurde in Nordamerika entdeckt. Da das Altmühltal als ein Weltzentrum für Flugsaurierfunde gilt, setzte Albersdörfer alles daran, dass „Dracula“ erstmals in seinem Museum in Denkendorf der Welt gezeigt wird. Die Fundstücke sind eine Leihgabe der Transsilvanischen Museumsgesellschaft sowie von dem Finder Mátyás Vremir, dem auch ein Teil der Knochen gehört.

So soll Dracula ausgesehen haben.
Foto: Frederik Spindler, Dinosauriermuseum Altmühltal

Mindestens bis zum 4. November 2018 soll „Dracula“ im Rahmen der Ausstellung „Die Herrscher der Lüfte“ im Altmühltal zu sehen sein. Es befand sich vor 150 Millionen Jahren noch am Äquator an einem warmen Meer und wanderte erst später an seine heutige Stelle. Seine Strände stellten ein Evolutionszentrum der Flugsaurierentwicklung dar, darum gibt es dort so viele Funde. Es wird vermutet, dass „Dracula“ wegen seiner Größe als eine Art „Tyrannosaurus Rex der Lüfte“ an der Spitze der Nahrungskette stand und keine natürlichen Feinde hatte. Allein sein Maul ist über einen halben Meter groß. Eine wissenschaftliche Einordnung des Fundes erfolgt derzeit noch. Einen echten Namen hat „Dracula“ darum noch nicht.

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