Drei Deutsche sterben bei Angelausflug vor Norwegen
In Norwegen sind drei Deutsche bei einem Bootsunglück gestorben. Sie waren auf einem Angelausflug, als ihr Boot bei schwierigen Bedingungen auf See kenterte.
Drei deutsche Touristen sind bei einem Bootsunglück vor der Nordküste Norwegens ums Leben gekommen. Sie seien am späten Samstagabend mit ihrem gemieteten Fischerboot vor dem Nordkap gekentert, teilte die Polizei am Sonntag in Hammerfest mit. Über die genau Identität und den Herkunftsort der drei Männer wurde zunächst nichts bekannt.
Die Opfer seien auf einem Angelausflug gewesen. Bei der Suche mit einem Schiff und zwei Hubschraubern sei das gekenterte Boot gefunden worden. Es habe schwere See geherrscht, sagte der Kapitän des Seenot-Rettungsschiffes dem Sender NRK. Polizei und Experten einer Unfall-Untersuchungskommission befragten andere Mitglieder der Anglergruppe sowie die Bootsvermietung, wie es weiter hieß.
Ähnlicher Unfall liegt erst eine Woche zurück
Vor einer Woche waren drei deutsche Angler vor der norwegischen Insel Averøya an der Westküste des Landes nach 13 Stunden in Seenot gerettet worden. Ihr Boot war gekentert und hatte sich gedreht. Die Männer konnten sich am Rumpf festklammern. Die Küstenwache fand sie schließlich im sieben Grad kalten Wasser treibend. dpa
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