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Italien
25.01.2018

Drei Frauen sterben bei Zugunglück in Mailand

Zugunglück in der Nähe von Mailand: Ein Verletzter wird nach dem Unfall geborgen. Er hatte Glück. Drei Frauen nicht - sie starben.
Foto: Flavio Loscalzo, dpa

Bei einem schweren Zugunglück in der Nähe von Mailand starben drei Frauen. Rund 100 weitere Menschen wurden verletzt.

Verkeilte Waggons liegen quer auf den Gleisen, Rettungskräfte retten Verletzte und bergen Tote. In Pioltello, einem Vorort von Mailand, hat sich am Donnerstagmorgen ein schweres Zugunglück ereignet. Drei Menschen starben, rund 100 weitere wurden verletzt.

Der Regionalzug mit der Nummer 10452 war am frühen Morgen auf dem Weg vom norditalienischen Cremona zum Bahnhof Porta Garibaldi in Mailand, an Bord viele Pendler auf dem Weg zur Arbeit. "Alles war normal, als der Zug plötzlich zu rütteln begann, dann hörten wir einen Knall und die Waggons entgleisten", schilderte ein Überlebender der italienischen Nachrichtenagentur Ansa das Geschehen.

Ein Wagen kollidierte mit mehreren Strommasten neben der Strecke, nachdem einige Räder des Zuges schon rund zwei Kilometer vorher aus den Schienen gesprungen waren, wie Ansa unter Berufung auf die für die Gleisanlagen zuständige Bahngesellschaft Rete Ferroviaria Italiana (RFI) berichtete. Vicenzo Macello, Ingenieur bei der RFI, sagte, er habe ein "Strukturversagen der Gleise" festgestellt, etwa 2,5 Kilometer vom Unfallort entfernt. Es sei aber noch zu früh, um genau zu sagen, was passiert ist. Ermittler stellten die Blackbox des Zuges sicher.

Zugunglück in Mailand: Drei Waggons entgleisten

"Als ich gespürt habe, wie stark der Zug rüttelte, habe ich sofort die Bremse gezogen. Aber es war schon viel zu spät, er war schon entgleist", sagte der Lokführer. Drei der Waggons sprangen aus den Schienen.

Eine 39-Jährige hatte noch kurz nach dem Unglück ihre Eltern angerufen. Am Telefon habe sie gesagt: "Mama, Hilfe, der Zug ist entgleist", berichtete ihr Vater laut Ansa. Neben ihr starben noch zwei weitere Frauen, 51 und 61 Jahre alt. Die Hälfte der rund 100 Verletzten konnte mit leichteren Verletzungen vor Ort behandelt werden, acht Menschen trugen jedoch schwere und fünf Menschen lebensgefährliche Verletzungen davon.

Bilder vom Unfallort zeigen blasse Menschen, die von Rettungskräften durch die Fenster des verbeulten Zuges nach draußen geholt werden. Alle in der Region verfügbaren Rettungskräfte sowie Polizisten und Rettungshubschrauber waren zum Unglücksort gerufen worden. Sie brauchten drei Stunden, um Tote und Verletzte aus den Trümmern zu bergen. Der Zug war voll, sagte Chiara Ambrosio von der Polizei Mailand dem Fernsehsender Sky TG24, etwa 350 Menschen seien an Bord gewesen.

Ermittler leiteten Untersuchung zum Zugunglück ein

Italiens Ministerpräsident Paolo Gentiloni sprach den Opfern und Angehörigen sein Beileid aus. Es müsse nun untersucht werden, was genau passiert und wer dafür verantwortlich sei, sagte er laut Ansa. Ermittler befragten den Lokführer und leiteten eine Untersuchung ein.

Die Strecke zwischen Cremona und Mailand sei eine der schlechtesten der gesamten Provinz Lombardei, sagte die Umweltorganisation Legambiente Lombardia dem Nachrichtenportal TGcom24. Zehntausend Pendler seien dort täglich in langsamen und überfüllten Zügen unterwegs. Die Züge seien häufig in schlechtem Zustand und alt, im Durchschnitt 17 Jahre.

Die mögliche Ursache weckt Erinnerungen an das bisher schwerste Zugunglück in Deutschland. 101 Menschen starben und viele weitere wurden verletzt, als 1998 ein ICE nahe dem niedersächsischen Eschede entgleiste und gegen eine Brücke prallte. Unglücksursache war dort - wie vermutlich auch in Italien - technisches Versagen. Ein Radreifen war gebrochen und hatte sich an einer Weiche verhakt.

Die weitaus höhere Opferzahl in Eschede geht darauf zurück, dass der ICE mit Tempo 200 wesentlich schneller war als der Regionalzug - und dass seine Wagen an massiven Brückenpfeilern zerschellten. In Pioltello standen nur Strommasten im Weg. "Wir haben fast Glück gehabt", sagte Mailands Bürgermeister Beppe Sala an der Unglücksstelle. "Es hätte viel mehr Tote geben können." Antje Müller und Alvise Armellini, dpa

Video der italienischen Feuerwehr

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