Ebola im Kongo: WHO hofft auf baldiges Ende der Epidemie
Ausbruch von Ebola: Im Kongo wütet 2018 die neunte Epidemie in 40 Jahren. Jetzt kündigte die WHO an, dass die Krankheitswelle sich dem Ende zuneigt.
Die Ebola-Epidemie im Kongo neigt sich laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) dem Ende zu. Das kündigte der Chef der WHO, Tedros Adhanom, vor Journalisten in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa an. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche zeigten gute Wirkung, trotzdem bedürfe es weiter großer Wachsamkeit.
Ebola-Ausbruch im Kongo ist die neunte Epidemie in 40 Jahren
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gibt es in dem zentralafrikanischen Land bislang über 50 Ebola-Verdachtsfälle, 28 Menschen sind gestorben, teils in der Stadt Mbandaka. Die Ebola-Epidemie ist bereits die neunte im Kongo in den vergangenen 40 Jahren. Allerdings war das Virus dort noch nie wie beim aktuellen Ausbruch in einer Stadt aufgetreten.
Epidemie im Kongo: Letzter Ausbruch von Ebola war vor vier Jahren
Den bislang letzten Ebola-Ausbruch im Kongo hatte es 2014 gegeben. Damals starben offiziellen Angaben zufolge 49 Menschen an dem Virus. Ende 2013 war in Westafrika eine verheerende Ebola-Epidemie ausgebrochen. In Guinea, Sierra Leone und Liberia starben rund 11.300 Menschen an dem Virus. Der Erreger war 1976 auf dem Gebiet der Demokratischen Republik Kongo entdeckt worden. Seitdem brach die Krankheit immer wieder aus, meist in West- und Ostafrika.
Neuer Ausbruch von Ebola 2018: Übertragung und Verlauf der Krankheit
Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie in 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11 000 Menschen. Damals wurde bereits der Impfstoff mit erstem Erfolg getestet. Ausgebrochen ist die Krankheit erstmals Mitte der 1970er Jahre - ebenfalls in Zentralafrika.
Über Körperflüssigkeiten verbreitet sich der Erreger von Mensch zu Mensch. Nach 21 Tagen können sich erste Symptome bemerkbar machen: hohes Fieber, Müdigkeit, Erbrechen sowie innere und äußere Blutungen. Oft verläuft die Krankheit tödlich. (dpa, AZ)
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