Ebola-Infektionen im Kongo gehen langsam zurück
Vor einem Jahr hat sich Ebola im Kongo rasant verbreitet. Die Zahl der Ansteckungen geht zwar zurück, die Situation ist aber noch angespannt.
Knapp ein Jahr nach dem Beginn des Ebola-Ausbruchs im Kongo sinkt die Zahl der neuen Ansteckungen. Im April seien im Durchschnitt pro Woche 126 Fälle registriert worden, in den vergangenen zwei Wochen seien es im Mittel noch 88 gewesen, sagte der Nothilfedirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Michael Ryan, am Donnerstag in Genf. Dennoch sei weiter höchste Wachsamkeit geboten: "Dieses Virus wird jede Chance, die es bekommt, ausnutzen, um die Infektionen zu erhöhen", sagte Ryan. Bis Mittwoch waren 2025 Fälle bekannt und mehr als 1350 Menschen an der Krankheit gestorben.
Beim heftigsten Ebola-Ausbruch starben in Westafrika 11.000 Menschen
Es ist der bislang zweitschwerste bekannte Ausbruch des hämorrhagischen Fiebers. Bei der folgenschwersten Ebola-Epidemie waren 2014/2015 mehr als 11.000 Menschen in Westafrika ums Leben gekommen. (dpa)
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