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85. Geburtstag
10.06.2013

Ein wildes Google-Doodle für Maurice Sendak

Der 85. Geburtstag von Maurice Sendak heute ist auch ein großes Thema bei Google. Die Internetsuchmaschine widmet dem Autor ein großes animiertes Google-Doodle.
Foto: Screenshot AZ

Maurice Sendak: „Wo die wilden Kerle wohnen“ ist das bekannteste der mehr als 80 Bücher des Illustrators und Kinderbuch-Autors. Google widmet ihm heute ein Doodle.

Der eher introvertierte Maurice Sendak begann früh zu zeichnen, belegte als junger Mann Abendkurse und verdiente sein Geld als Schaufensterdekorateur. Schon ab 1951 illustrierte er Kinderbücher, der große Erfolg kam mit den „Wilden Kerlen“. Unter seinen vielen Auszeichnungen ragt der Astrid-Lindgren-Preis heraus, den er zusammen mit Christine Nöstlinger 2003 erhielt. Sendak war von der europäischen Kultur geprägt. Seine Bilderwelt speiste sich nicht zuletzt aus der deutschen Romantik.

Und was für ein Traum, den Maurice Sendak da erfand: Max fährt übers Meer zu dem Ort, wo die wilden Kerle wohnen, Ungeheuer mit fletschenden Zähnen, Krallen und Hörnern. Aber der rebellische kleine Max, der gerade noch seine Mutter geärgert hat, fürchtet sich nicht vor ihnen. Sie nehmen ihn in ihren Kreis auf, ganz spielerisch kann er hier seine Wut abreagieren. Als er aus seinem Traum erwacht, sieht er, seine Mutter hat ihm verziehen und ihm doch noch ein Essen hingestellt.

Maurice Sendak: Sein Buch löste bei Eltern Empörung aus

Bei Eltern und Erziehern löste „Where the Wild Things are“, so der Originaltitel von  „Wo die wilden Kerle wohnen“, vor allem deshalb Empörung aus, weil der freche Max nicht bestraft wurde. Auch mit „In der Nachtküche“ (1970) hat Maurice Sendak Kritiker und Erzieher verstört: Mickey, der Held des Buches, hat einen Alptraum, aus dem er sich mit eigener Kraft befreit. Er wird von drei Bäckern in den Teig gerührt, in den Ofen geschoben und mitgebacken. Doch Mickey sprengt alles und fliegt nackt davon. Nicht für Erwachsene, wohl aber für Kinder, so erzählte Sendak, sei diese Nacktheit völlig natürlich.

Er stellte sich immer auf die Seite der Kinder

In allen seinen Büchern hat Sendak, der selbst nie Vater wurde, sich auf die Seite der Kinder gestellt. Ihre Leiden, Träume und Fantasien nahm er ernst: „Es sollte mehr ernsthafte Bücher für Kinder geben. Es ist erniedrigend für ein Kind, wenn man so schreibt wie für einen Idioten.“ Die Kindheit sah er ohne jede Sentimentalität. Darum mochte er die Filme von Steven Spielberg nicht und auch nicht die niedlichen späten Disney-Produktionen, während er Max und Moritz und die wilde frühe Mickey Mouse liebte.

85. Geburtstag von Maurice Sendak

Geboren wurde Sendak 1928 in Brooklyn als Kind polnisch-jüdischer Einwanderer. Alle seine europäischen Verwandten wurden in den Nazi-Vernichtungslagern umgebracht. In seinem Buch „Brundibar“ (2002), hat er ihnen ein Denkmal gesetzt. Zusammen mit dem Autor Tony Kushner machte er ein Buch aus der Kinderoper von Hans Krasa, die den verfolgten jüdischen Kindern in der Tschechoslowakei gewidmet war. Sendak starb am 8. Mai 2012 in den USA.

Der 85. Geburtstag von Maurice Sendak heute ist auch ein großes Thema bei Google. Die Internetsuchmaschine widmet dem Autor ein großes animiertes Google-Doodle. dpa/AZ

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