Einbrüche in schwäbische Tierheime: Tierschutzbund vermutet Serientäter
Plus 19 Tierheime in Deutschland wurden in jüngster Zeit überfallen - darunter auch Heime in Nördlingen und Ulm. Für die Einrichtungen ist das ein herber Schlag. Und auch die Tiere leiden.
So ganz erklären kann Manuela Kaußen sich immer noch nicht, was am vergangenen Dienstag im Nördlinger Tierheim passiert ist. "Ich frage mich schon: Wie dreist kann man sein?", sagt die Leiterin der Einrichtung, die ein paar hundert Meter nördlich der Stadtmauer liegt. Wie die Polizei meldet, war über Nacht ein Einbrecher ins Tierheim eingestiegen, hatte zwei Türen zerstört und rund 300 Euro gestohlen. Es war einer von 19 Einbrüchen in Tierheimen in mehreren deutschen Bundesländern seit Ende Juni. Und das, obwohl es in Tierheimen kaum etwas zu erbeuten gibt.
So auch in Nördlingen: "Es gibt hier nicht Tausende Euro zu holen", sagt Tierheim-Chefin Kaußen. Tatsächlich ist der Sachschaden am Tierheim höher als die Summe, die der Täter gestohlen hat. Mindestens 800 Euro wird nach Angaben der Polizei die Reparatur kosten - was Kaußen auch deshalb ärgert, weil eine Tür völlig grundlos zerstört wurde. Die Türscheibe zum Katzenhaus sei gebrochen, sagt sie. "Dahinter gibt es nichts zu holen." Im Katzenhaus befinden sich aktuell drei Katzen, für sie und die anderen Tiere sei der Einbruch eine Stresssituation gewesen.
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