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Enttäuschende Schauen
04.10.2016

Karl, Kardashian und viel Katerstimmung in Paris

Lagerfelds Computer-Models bei Chanel in Paris.
8 Bilder
Lagerfelds Computer-Models bei Chanel in Paris.
Foto: Etienne Laurent (dpa)

Ist Instagram schuld? Der Raubüberfall auf Kim Kardashian machte die bilderverliebten Modeleute bei den Pariser Schauen nachdenklich. Nach schwachen Kollektionen punktete Chanel.

Die Luft war auch schon vorher raus. Doch der brutale Raubüberfall auf Kim Kardashian, gerngesehener Gast bei der Pariser Mode, ließ die Stimmung bei den laufenden Prêt-à-Porter-Schauen der Damenkollektionen für Frühjahr/Sommer 2017 weiter sinken.

Widersprüchliche Kollektionen in Paris

Das Prestige der Fashion-Metropole wird leiden. Und das ausgerechnet in dieser Saison: Die Designer scheinen ins Schlingern geraten zu sein. Selten sah man so widersprüchliche Kollektionen wie in der vergangenen Woche. Hinzu kam die Enttäuschung über das effekthascherische Debüt von Anthony Vaccarello bei der Kultmarke Saint Laurent, der schon zu Beginn der Schauen nackte Brüste - aber eher unbedeutende Entwürfe zeigte.

Die Social-Media-Hörigkeit vieler Modehäuser rückt neu in den Blick, befeuert durch den Kardashian-Vorfall. Der Fernseh-Star hatte vor dem Überfall auf Instagram Fotos eines wohl sehr wertvollen Ringes gepostet. Dass nun ein Ring im Wert von vier Millionen Euro zur Beute der Räuber gehörte, wirft ein schräges Licht auf die dauernde Sichtbarkeit aller Lebensaspekte im Netz. Auch bei manchen Designermarken scheinen Bilder von Menschen in Mode mehr zu zählen, als die Bedeutung selbst. "Die Wertigkeit der Kleider hat an Bedeutung verloren", sagt ein deutscher Einkäufer nach acht Tagen Schauen.

Entwurf von Lagerfeld für Chanel in Paris.
Foto: Etienne Laurent (dpa)

Anders sahen viele Gäste das bei Chanel: Karl Lagerfeld nahm in seiner Schau am Dienstag das Computerzeitalter aufs Korn und zeigte realistische Entwürfe in einer virtuellen Welt. Das Grand Palais war für die Schau als großer Datenraum hergerichtet worden. Die Models trugen Tweedkostüme, mal mit grafischen Mustern, die wie die Elemente einer Festplatte wirkten, mal mit einem eingewebten "Kabelgewirr".

Trotz der seltsamen Inspiration überzeugten die Entwürfe. Sie waren meist locker geschnitten, so dass sie die Figur umschwangen. Als Kontrast gab es traditionell weiblichen Lingerie-Look mit Spitzenröcken und Mänteln aus Seide in Pfirsichtönen oder Schwarz. Im Publikum saßen beispielsweise die neue Chanel-Muse und Johnny-Depp-Tochter Lily Rose sowie die Sängerin Courtney Love.

Hermès am Montag: Eine schöne Kollektion

Eine schöne und gar nicht effekthascherische Kollektion präsentierte das Luxushaus Hermès am Montag. Designerin Nadège Vanhee-Cybulski stellte Kleider, Overalls und Hosen aus Baumwoll-Drill in Fuchsia oder Dunkelblau vor, verziert mit grafisch verlaufenden Nähten. Daneben gab es Leder in Cognac für ein elegantes Kleid sowie fließende Strick-Entwürfe im 20er-Jahr-Stil.

Bei Léonard zeigte die französische Designerin Christine Phung ihre erste Kollektion für das Modehaus. Sie setzte auf tropisch anmutende Drucke mit Palmen- und Blumenmustern und einer langen fließenden Silhouette.

In den nächsten Sommer mit Agnes B.
Foto: Ian Langsdon (dpa)

Etwas ab vom Schuss - in Paris-Bercy - präsentierte Giorgio Armani seine Entwürfe für die Linie Emporio: ein indisch inspirierter Mix aus lockeren Anzügen, seidenen Hosen im Pyjama-Stil und Kleidern. Elefantenmuster zierten viele der farbenfrohen Entwürfe. Die Schau, die sonst in Mailand über den Laufsteg geht, war nach Paris verlegt worden. Hintergrund: Das große Emporio Armani-Geschäft des Designers im Stadtteil Saint Germain des Prés wurde nach einer umfangreichen Renovierung neu eröffnet. Einige Schauenbesucher erinnerten sich lebhaft an die Polemik um den "Ausverkauf Saint Germains", als es in den Räumen eines Kultgeschäftes des Intellektuellen-Viertels 1998 eröffnet wurde. Damals war eine Schau des Designers sogar verboten worden. Der Medienrummel hielt sich - verglichen mit heute - damals aber in Grenzen. Instagram gab es ja noch nicht.  (dpa)

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