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Prozess in Wuppertal
31.08.2018

"Es geht ihr gar nicht gut": Prozess um Gruppenvergewaltigung in Velbert

Angehörige der Angeklagten warten im Landgericht auf ihren Einlass durch eine Sicherheitskontrolle in den Gerichtssaal.
Foto: Bernd Thissen, dpa

Acht Jugendliche sollen in Velbert eine 13-Jährige in einen Wald gezerrt und mehrfach vergewaltigt haben. Nun hat der Prozess gegen sechs von ihnen begonnen.

Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat in Wuppertal der Prozess um die Gruppenvergewaltigung einer 13-Jährigen begonnen - dem Opfer bleibt die Aussage vermutlich nicht erspart. "Meine Mandantin ist sehr angespannt. Es geht ihr nicht gut, weil sie davor steht, aussagen zu müssen. Das belastet sie sehr", sagte Nebenklage-Vertreterin Anke Tillmanns. Die Anwältin vertritt das 13-jährige Mädchen, das laut Anklage im April in Velbert bei Wuppertal von acht Jugendlichen überfallen und vergewaltigt wurde. 

Gruppenvergewaltigung in Velbert: Sechs Jugendliche angeklagt

Am Wuppertaler Landgericht sind sechs Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren angeklagt. Sie sollen dem Kind nach einem Freibadbesuch aufgelauert und es in einen Wald gezerrt haben. Dort soll es dann zum schweren sexuellen Missbrauch des Kindes gekommen sein. Der Jugendstrafprozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Polizisten schirmten den Verhandlungstrakt am Freitag ab.

An der Tat sollen insgesamt acht Jugendliche aus Bulgarien beteiligt gewesen sein. Zwei von ihnen hatten sich nach der Tat mit ihren Familien nach Bulgarien abgesetzt und waren dort festgenommen worden. Ihnen soll, inzwischen an die deutschen Behörden ausgeliefert, in einem gesonderten Verfahren der Prozess gemacht werden.

Parkbad in Velbert: Auf dem Weg nach Hause nach einem Freibadbesuch sollen mehrere Jungen eine 13-Jährige in einen Wald gezerrt und missbraucht haben.
Foto: Oliver Berg, dpa (Archiv)

Die Staatsanwaltschaft hält die Beweislage für erdrückend. Die Angeklagten hätten die Tat selbst gefilmt; der Film konnte auf dem Mobiltelefon eines Beschuldigten sichergestellt werden. Außerdem gebe es DNA-Spuren, die Aussagen der Augenzeugin und des Opfers. Eine Spaziergängerin war im April eingeschritten und hatte das Geschehen gestoppt. 

"Mein Mandant befindet sich seit nunmehr vier Monaten in Untersuchungshaft", sagte Verteidiger Christoph Pipping vor Beginn der Verhandlung. "Er hatte insoweit viel Zeit nachzudenken. Er bereut mittlerweile die Tat, das Geschehene sehr und will dazu beitragen, der Geschädigten eine umfassende Aussage im Prozess zu ersparen", kündigte er an.  

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"Sie ist im Moment sehr still und in sich gekehrt." 

Es wäre schön, wenn ihrer Mandantin die Aussage erspart bliebe, sagte Nebenklage-Anwältin Tillmanns. Aber danach sehe es momentan nicht aus. "Sie ist im Moment sehr still und in sich gekehrt." 

Acht Verhandlungstage hat das Gericht für den Fall bis zum 8. Oktober angesetzt. Zwei der Angeklagten gelten als Haupttäter. Sie sollen das Mädchen zwei Mal vergewaltigt und schwer sexuell missbraucht haben. Die anderen sollen in unterschiedlichem Umfang mitgemacht haben. Ihnen wird einfache Vergewaltigung oder Beihilfe dazu vorgeworfen. Mehrjährige Haftstrafen stehen im Raum. 

Nachdem die Spaziergängerin das Mädchen aus den Händen der Gruppe befreit hatte, war das Kind seinen mutmaßlichen Peinigern dann selbst auf die Spur gekommen: Die 13-Jährige hatte auf Facebook in allen möglichen Gruppen nach einem der Jugendlichen gesucht und ihn schließlich auf einem Foto wiedererkannt. Er war ihr schon während der Tat bekannt vorgekommen. 

Sein Foto war daraufhin an alle Streifenpolizisten in Velbert verteilt worden. Eine Streife erkannte ihn schließlich und nahm ihn fest. Für die Staatsanwaltschaft war seine Festnahme ein  "Volltreffer": "Er hatte sein Handy dabei, auf dem ein Filmmitschnitt des Verbrechens gespeichert war." Damit seien dann auch die übrigen Verdächtigen rasch ermittelt worden. (dpa)

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