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  3. Interview mit Heino Ferch: "Es gibt Schlimmeres, als mit Bruce Willis verglichen zu werden"

Interview mit Heino Ferch
01.01.2020

"Es gibt Schlimmeres, als mit Bruce Willis verglichen zu werden"

Heino Ferch lebt mit seiner Familie am Ammersee.
Foto: Lino Mirgeler, dpa

Heino Ferch wird seit Jahrzehnten mit dem weltbekannten US-Schauspieler verglichen. Ob ihn das nervt – und warum er gerne am Ammersee lebt.

Im ZDF-Zweiteiler „Das Mädchen am Strand“ ist nach einer Abiturfeier eine Schülerin verschwunden und wird kurz darauf tot aufgefunden. Sie ermitteln. Was war für Sie schauspielerisch die Herausforderung an diesem Fall, Herr Ferch?

Heino Ferch: Das ist ja nun schon der dritte Zweiteiler aus Nordholm. Dadurch, dass es zwei Teile sind, kann man die Geschichte ausführlicher und in mehreren Linien erzählen als in einem 90-Minüter.

Warum gibt es nicht mehr solcher Produktionen im deutschen Fernsehen?

Ferch: Man braucht natürlich zuerst einmal eine Geschichte, die trägt. Nicht jeder Stoff gibt das her. Wir haben mit unserer ersten Produktion „Das tote Mädchen“ rund acht Millionen Zuschauer an beiden Abenden fesseln können. Auch bei „Die verschwundene Familie“ waren die Quoten gut. Das sind Produktionen, die sehr viel Erfolg haben. Andererseits ist ein Zweiteiler aber halt auch aufwendiger. Allerdings sind Serien in den vergangenen zehn Jahren sehr salonfähig geworden. Vor 30 Jahren haben das ja Schauspieler, die nicht unbedingt darauf angewiesen waren, vermieden. Heute, Amerika hat es vorgemacht, spielen auch berühmte Kollegen in Serien mit. Denn da können die Stoffe breit erzählt werden. Diese Art des Fernsehens hat eine neue Qualität bekommen.

Es gibt außergewöhnlich viele Verdächtige in „Das Mädchen am Strand“. Als Zuschauer verliert man da fast den Überblick. So gewollt?

Ferch: Auf jeden Fall. Es ist ja eine verzwickte Geschichte, bei der viele als Mörder in Frage kommen.

Sie spielen einen LKA-Beamten aus Hamburg, der auch immer wieder Sonnenbrille trägt. Und da war sie wieder, die Assoziation: Der sieht ja aus wie Bruce Willis!

Ferch: Das nervt überhaupt nicht, sondern ist eigentlich eine Ehre. Das ist vor über 20 Jahren aufgekommen, als ein deutsches Boulevardblatt mich so bezeichnet hat. Damals hatte ich einen Film von Volker Schlöndorff am Start. Es ist so, wie es ist. Damals hat mir das sicherlich auch ein bisschen geholfen, als die Leute meinen Namen noch nicht so kannten. Der Weltstar Bruce Willis ist ein Typ gewesen, der gerne gesehen wurde und mit einem Augenzwinkern große Erfolge gefeiert hat. Es gibt Schlimmeres, als mit ihm verglichen zu werden.

Schauspieler Bruce Willis 2015 bei einem Boxkampf im Madison Square Garden.
Foto: Adam Glanzman (dpa)

Sie standen in Ihren Filmen oft auf der Seite der Guten.

Ferch: Ach, das hat sich so ergeben. Diese Rollen sind an mich ran getragen worden. Tatsächlich habe ich seltener Böse dargestellt. Ich werde eben gerne als Verantwortungsträger besetzt.

Wären Sie gerne mal auf der anderen Seite, also der Böse?

Ferch: Klar, kommt aber dann schon auf die Rolle an. Mich interessiert Vielseitigkeit und Abwechslung. Das ist das Wichtigste.

Sie sind im Laufe Ihrer Karriere schon in viele Rollen geschlüpft. Mit welcher Figur können Sie sich am meisten identifizieren?

Ferch: Mit Johann Friedrich von Allmen in der Martin-Suter-Reihe. In der stelle ich diesen Dandy aus Zürich dar – das macht schon großen Spaß. Den lustvollen Umgang mit Genauigkeit, mit gutem Wein, gutem Essen und guten Locations, das mag ich schon sehr. Denn darauf achte ich auch privat. Andererseits treffen manche Elemente dieser Figur auch gar nicht auf mich zu.

Sie haben ja auch Ballett und Stepptanz studiert. Was sollte ein Mann in seinem Leben sonst noch gemacht haben?

Ferch: Ballett und Stepptanz haben damit zu tun, dass es mich im jugendlichen Alter von 15 Jahren auf eine Theaterbühne verschlagen hat. Das hat sich zufällig so ergeben. Ansonsten sollte jeder Mann das machen, was ihn packt. Er sollte herausfinden, wo seine Leidenschaft liegt. Die klassische Antwort, ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen, die hat sich, glaube ich, überholt. Jeder muss das machen, was ihn glücklich macht.

Und was ist das bei Ihnen?

Ferch: Zeit für meine Familie haben.

Als Schauspieler leben Sie auch von Ihrer Physis. Was tun Sie dafür, dass Sie fit bleiben?

Ferch: Eine ganze Menge. Ich reite, ich spiele Polo, ich arbeite auch mit einem Personal Trainer – wenn ich zu Hause bin jede Woche. Ich achte außerdem aufs Essen, trinke kaum Bier, außer beim Oktoberfest. Das genehmige ich mir.

Sie sind 2016 Deutscher Meister im Polospiel geworden. Wie kamen Sie zu diesem Sport?

Ferch: Zum Polo bin ich schon in Berlin gekommen. Damals hat eine Agentur gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mich für eine Charity-Aktion mit ein paar Polo-Profis vorzubereiten. Da ich ein glühender Fan der Serie „Hart aber herzlich“ mit Stefanie Powers war, war ich zuvor schon mal auf dem Polofeld der Olympischen Spiele 1936, wo eben Powers mit ein paar Profis zu einem Spiel angetreten ist. Damals habe ich Blut geleckt und das Training intensiviert. Dann habe ich meine Frau kennengelernt, die lange Jahre im Nationalkader der Vielseitigkeitsreiter war. Und so habe ich in eine Pferdefamilie eingeheiratet.

Wie lässt sich der Polo-Sport mit der Schauspielerei verbinden? Wie oft muss man da trainieren?

Ferch: Wenn ich daheim bin, sitze ich täglich im Sattel. Jetzt sind die Pferde aber in der Winterpause, denn die Saison geht von Anfang Mai bis Ende September. Dass ich nicht immer alle Turniere spielen kann, weil ich Dreharbeiten habe, ist klar. Aber ich kriege das schon ganz gut hin.

Wie viele eigene Pferde besitzen Sie?

Ferch: Ich hab schon ein paar.

Sie leben mit Ihren beiden Kindern und Ihrer Frau Marie-Jeanette am Ammersee. Hat es Sie denn nie mehr nach Berlin gezogen?

Ferch: Ich lebte ja früher schon in Berlin. Aber meine Frau kommt vom Ammersee, die ist da aufgewachsen. Da gibt es einen Hof und viel Platz für uns alle. Und nach 20 Jahren Berlin war das für mich überhaupt keine Frage, dass ich da runterziehe.

Was ist Ihr nächstes Projekt?

Ferch: Ich habe ja meine ZDF/ORF-Reihe „Spuren des Bösen“. Da liefen die Dreharbeiten im November/Dezember. Und auch die „Ku’damm“-Serie wird fortgesetzt. Da geht es ab Februar wieder los.

Heino Ferch ist am Montag, 6. Januar, und am Mittwoch, 8. Januar, um 20.15 Uhr im ZDF in „Das Mädchen am Strand“ zu sehen. Beide Teile sind bereits in der ZDFmediathek abrufbar.

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