Esel fliegt an Strand vorbei
Ein Gleitschirm fliegender Esel hat Badegäste an einem russischen Strand schockiert. Dem Tier erging es dabei ebenfalls nicht gut.
Am gut besuchten Strand von Golubitskaja am Asowschen Meer im Südwesten Russlands zog ein Motorboot den an einem Gleitschirm befestigten Esel für eine PR-Aktion hinter sich her, wie der Fernsehsender Russia Today am Dienstag berichtete. Das schreiende Tier stürzte am Ende der Tortur laut einem Zeitungsbericht "halb tot" ins Meer.
"Der Esel schrie, und Kinder weinten", sagte die Polizeisprecherin der Region Krasnodar, Larisa Tuschkowa. "Aber niemand hatte die Idee, die Polizei zu rufen." Stattdessen hätten die Menschen ihre Kameras gegriffen und die örtliche Zeitung angerufen. Laut einem Bericht der Zeitung "Taman" wurde der Esel bei der Landung mehrere Meter am Wasser entlanggeschleift. Der Zeitung zufolge flog der Esel so hoch in die Luft, dass Kinder ihre Eltern weinend fragten, warum ein Hund an einem Fallschirm hänge.
Nach Angaben der Polizeisprecherin musste der Esel für eine PR-Aktion herhalten, mit der Unternehmer für einen privaten Strand werben wollten. Laut dem Sender Russia Today handelte es sich um eine Werbeaktion für Gleitschirmflüge. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Laut Russia Today drohen den Verantwortlichen wegen Tierquälerei bis zu zwei Jahre Gefängnis.
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