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Prozesse
24.03.2015

Ex-Todeskandidatin Debra Milke beginnt Leben in Freiheit

Die ehemalige Todeskandidatin Debra Milke (r) hält die Hände ihrer Mutter Renate Janka in Phoenix, USA:
Foto: Jones, Skelton & Hochuli/Archiv (dpa)

Nach einem jahrzehntelangen Rechtsstreit um die ehemalige US-Todeskandidatin Debra Milke hat sich die gebürtige Berlinerin öffentlich zu dem Fall geäußert.

"Ich hatte absolut nichts mit dem brutalen Mord meines Sohnes Christopher zu tun", sagte Milke am Dienstag in Phoenix. Sie war von einer Jury dafür verurteilt worden, 1989 zwei Männer zu der Tat angestiftet zu haben. Sie empfinde nach dem endgültigen Ende des Prozesses aber keine Freude, sondern "bittersüße Erleichterung".

"Ein Kind durch einen Mord zu verlieren, ist eine schreckliche Tragödie mit unbeschreiblichem Leid, das keinen Eltern jemals widerfahren sollte", sagte Milke, die immer wieder Tränen unterdrücken musste. "Es ist die größte überhaupt vorstellbare Form von Schmerz, der die Seele verbrennt." Einzig die Anschuldigung der Strafverfolger, einen solchen Mord begangen zu haben, sei gleichermaßen schlimm. Sie habe nie ein Verbrechen begangen und hätte auch nie gedacht, jemals eine Gefängniszelle von innen zu sehen.

Milke dankte ihren Rechtsanwälten, die jahrelang für die Freilassung der insgesamt 24 Jahre - davon 22 Jahre im Todestrakt - Inhaftierten gekämpft hatten. "Ihr Alptraum ist endlich vorbei", sagte Michael Kimerer. Nun könne Milke für die ihr verbleibenden Jahre ihr Leben genießen. "Es ist schwer, die Emotionen darüber zu beschreiben, dass wir endlich hier angekommen sind." Anwältin Lori Voelpel, die ebenfalls mit den Tränen kämpfte, sagte: "Zu sagen, dass wir begeistert und erleichtert sind, ist in der Tat eine Untertreibung."

Die in Berlin geborene und in den USA aufgewachsene Tochter eines Amerikaners und einer Deutschen war vor zwei Jahren gegen Auflagen aus dem Gefängnis freigekommen. Die Staatsanwaltschaft hatte trotz der dünnen Beweislage versucht, den Prozess gegen sie neu aufzurollen. Am Montag entschied ein Gericht schließlich, das Verfahren wegen der Ermordung ihres vierjährigen Sohnes endgültig einzustellen. Die zwei verurteilten Männer erhielten die Todesstrafe in sind in Haft. Ein Hinrichtungstermin steht noch nicht fest.

Da Milke ihren Verteidigern zufolge zu Unrecht inhaftiert wurde, streben sie eine Zivilklage gegen den Staat Arizona und die Polizei an. Bei einem Erfolg könnte Milke Schadenersatz in Millionenhöhe bekommen. (dpa)

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