Expertin: "Asthmatiker sind besser vor schweren Corona-Verläufen geschützt"
Plus Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund erklärt im Interview, wie Menschen mit Atemwegserkrankungen durch die Corona-Krise kommen.
Was sind die häufigsten Einschränkungen im Alltag, mit denen Asthmatiker durch ihre Krankheit umgehen müssen?
Anja Schwalfenberg: Heutzutage können die meisten Asthma-Patienten mit ihrer Erkrankung sehr gut leben. Damit die Patienten so gut wie keine Einschränkungen im Alltag erfahren, muss das Asthma gut kontrolliert sein, also die entzündungshemmenden Asthma-Medikamente gut eingestellt sein. Die Patienten müssen dazu regelmäßig nach ärztlicher Empfehlung Cortison-Wirkstoffe inhalieren. Zudem können Asthma-Patienten auch viel zusätzlich tun. Beispielsweise sollten sie ihr Inhalationsgerät gut bedienen können und die Inhalation richtig erlernen, damit der entzündungshemmende Wirkstoff auch in ausreichender Menge an der Bronchialschleimhaut ankommt. Patienten mit allergischem Asthma sollten ihre Allergieauslöser kennen und nach Möglichkeit vermeiden. Genauso gilt es „Triggerfaktoren“ zu kennen und ihnen auszuweichen, wie unter anderem Rauch, starker Wind, Stress, Infekte, Düfte und Gerüche. Warnsignale wie wiederkehrende Hustenanfälle oder weitere Atembeschwerden wie pfeifende Atmung, Brustenge, Atemnot, nächtliches Erwachsen durch das Asthma oder ein Anstieg beim Gebrauch des Bedarfssprays zur Erweiterung der Bronchien sollten den Patienten Anlass für eine ärztliche Überprüfung geben.
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