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Interview
10.09.2020

Expertin über Prinz Harry und Meghan: "Die Briten sind enttäuscht"

Einst Traumpaar der Briten, inzwischen Grund für Verärgerung: Meghan und Prinz Harry leben nahe der kalifornischen Küstenstadt Santa Barbara.

Am Dienstag wird Prinz Harry 36. Grund zu feiern? In der Heimat werden er und seine Frau Meghan scharf kritisiert. Was das mit ihrem Netflix-Deal zu tun hat.

Frau Junor, Harry und Meghan haben mit dem Streamingdienst Netflix einen Vertrag geschlossen, der ihnen angeblich umgerechnet mehr als 120 Millionen Euro beschert. Hat die Nachricht über den Mega-Deal bei Ihnen für Überraschung gesorgt?

Penny Junor: Ich habe mich immer gefragt, wie die beiden es sich vorstellen, auf unabhängige Weise so viel Geld zu verdienen, dass sie ihren äußerst extravaganten Lebensstil finanzieren können. Dabei kam es mir nie in den Sinn, dass sie diesen Weg gehen könnten.

Warum?

Junor: Alles, was sie seit ihrem Abschied aus England getan haben, war sehr widersprüchlich. Wenn sie ein ruhiges Leben führen wollen mit ihrem Kind fernab des Rampenlichts, gehen sie nicht gerade auf sehr geschickte Weise vor. Harry und Meghan scheinen das Drama und die Publicity zu mögen. Was wir beobachten, ist eine Art Showbiz-Lifestyle, und ich kann nicht erkennen, dass das nachhaltig wäre. Aber gleichzeitig können wir den beiden auch nicht alles Gute wünschen und erwarten, dass sie mit einem knappen Budget leben.

War es nicht genau das, was die Leute gefordert haben – dass sich Harry und Meghan finanziell unabhängig machen nach ihrem Rückzug vom Königshaus?

Junor: Ja. Und es ist schön für sie, wenn sie in der Lage dazu sind, so viel Geld zu bekommen. Anders als in Amerika aber, wo sie jetzt leben, verübelt man es in England den Leuten, wenn sie gut verdienen. Die Briten sind nicht unbedingt sehr großzügig eingestellt. Es herrscht vermutlich der Gedanke vor, dass der einzige Grund, warum die beiden so viel Geld erhalten, darin liegt, dass sie Mitglieder der königlichen Familie sind, wenn auch nicht mehr aktiv. Einige Menschen werden ihnen das übel nehmen.

Netflix-Deal von Harry und Meghan: Beide wollen gemeinnützig sein

Dabei heißt es, sie wollten Kindersendungen und Dokus produzieren, also weiter für den guten Zweck arbeiten.

Junor: Sie haben immer behauptet, Philantropen sein zu wollen. Dies könnte eine geniale Art und Weise sein, zu tun, was beide möchten: Gemeinnützige Arbeit leisten und trotzdem finanziell davon profitieren. Vielleicht ist das die Lösung. Wir müssen abwarten, ob Netflix es ihnen erlaubt, die Filme umzusetzen, die ihnen vorschweben.

Wie werden die Sussexes von den Briten heute gesehen nach all den Dramen Anfang des Jahres?

Junor: Die Boulevardblätter lassen sie keineswegs gehen. In den Zeitungen tauchen die beiden genauso viel auf wie zuvor. Was die Öffentlichkeit angeht: Die Briten sind ernüchtert und enttäuscht. Sie wurden beschuldigt, Rassisten zu sein...

Die Presse liebt Meghan und Prinz Harry

...Meghan hat eine afroamerikanische Mutter…

Junor:...aber es wirkt auf mich nicht so, als ob die Gesellschaft grundsätzlich rassistisch ist. Dementsprechend beleidigt fühlen sich die Menschen jedenfalls.

Dabei galt Prinz Harry einmal als der Posterboy der Royals. Was ist schiefgelaufen?

Junor: Die Wahrnehmung hat sich nach der Hochzeit massiv verändert. Als Meghan und Harry Anfang des Jahres ihren Abschied ankündigten, behaupteten sie, dass die Presse gegen sie war. Das ist so unwahr. Die Presse liebte die beiden, die Öffentlichkeit liebte sie. Die Hochzeit war eine fantastische Feier, und jeder war hocherfreut, dass Harry Meghan heiratete, die Tochter einer afroamerikanischen Mutter und eines weißen Vaters. Das machte die Monarchie für unglaublich viele Leute plötzlich deutlich relevanter, die selbst ebenfalls mixed-race sind und sich nun einbezogen fühlten. Die Medien begannen erst mit ihrer Kritik, als Harry und Meghan anfingen, sich in einer Weise zu verhalten, die Kritik rechtfertigte.

Royals: Klimaschutz oder Privatjet?

Sie meinen Vorkommnisse wie jene, als die beiden trotz ihres Engagements für den Klimaschutz mehrmals Flüge in Privatjets unternahmen?

Junor: Genau. Das wirkt natürlich scheinheilig. Meghan reiste mit einem Privatjet zu ihrer Babyparty nach New York, was Kritik auf sich zog. Die Briten kommen damit klar, dass die Monarchie vermögend ist und dass die Royals in schönen Palästen leben. Aber sie finden es nicht in Ordnung, wenn die Royals mit ihrem Geld protzen.

War die Kritik an Prinz Harry und Herzogin Meghan nicht oft auch überzogen und unfair?

Junor: Manche davon, ja. Aber es war unklug von den beiden, die Boulevardzeitungen mit Klagen und Beschwerden herauszufordern. Die britischen Medien sind mächtig, und die beiden haben sich mit ihnen einen sehr starken Gegner ausgesucht, um einen Krieg zu starten. Ich glaube nicht, dass sie diesen Krieg gewinnen können. Die Mail on Sunday etwa zieht fantastische Werbung aus alledem.

Zur Person: Penny Junor

Penny Junor, 1949 im englischen Leatherhead geboren, arbeitete lange als TV-Moderatorin für den Sender BBC. Sie veröffentlichte in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Bücher über die Royals, darunter Biografien über Diana und Prinz Charles. Zudem verfasste sie mit Popstar Cliff Richard dessen Autobiografie – ein Bestseller.

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