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  3. Tourismus: Falsche Corona-Tests auf Mallorca: Polizei ermittelt gegen deutschen Arzt

Tourismus
07.04.2021

Falsche Corona-Tests auf Mallorca: Polizei ermittelt gegen deutschen Arzt

Mallorca-Urlauber müssen bei der Rückkehr einen negativen Corona-Test vorweisen.
Foto: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)

Die spanische Polizei geht einem schweren Verdacht nach und ermittelt gegen einen deutschen Arzt. Die Testaffäre ist offenbar kein Einzelfall in Spanien.

Zehntausende Urlauber, die sich in diesen Osterferien auf Mallorca aufhalten, brauchen einen Test für den Rückflug in die Heimat. Der Testzwang, der für Deutsche, Österreicher und Schweizer gleichermaßen gilt, führt zu einem Ansturm auf die privaten Labors. Angesichts langer Warteschlangen vor den Kliniken und der Schwierigkeit, vor Abflug einen Termin zu bekommen, sprechen Inseltouristen von einem „Testchaos“. Hinzu kommt nun noch ein böser Verdacht: Angeblich sollen auch falsche Testzertifikate zirkulieren.

Die spanische Polizei bestätigte, dass sie gegen einen deutschen Inselarzt im Süden Mallorcas ermittelt, der in den letzten Tagen falsche oder unkorrekte Testbescheinigungen ausgestellt haben soll. Wie die Inselzeitung Ultima Hora berichtet, wollen die Fahnder jetzt alle Testzertifikate, die von dem Arzt in der jüngeren Vergangenheit ausgestellt worden sind, unter die Lupe nehmen.

Die Ermittlungen gegen den Arzt waren durch eine Reportage ins Rollen gekommen

Die Ermittlungen waren durch eine RTL-Reportage ins Rollen gekommen. In dem TV-Bericht wurde über den Fall einer Deutschen berichtet, die von dem Arzt eine Bescheinigung über einen negativen PCR-Test bekommen habe, ohne dass bei ihr ein Nasen-Rachen-Abstrich gemacht worden sei. Zuvor hatte die Frau allerdings gegenüber dem Arzt geklagt, die sie Angst vor der nicht sehr angenehmen Testprozedur habe.

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Als der Reporter später, ohne sich zu erkennen zu geben, versuchte, von dem Mediziner gleichfalls eine Bescheinigung ohne Test zu erhalten, gelang auch ihm dies. Allerdings ebenfalls nicht auf Anhieb. Sondern erst, nachdem er den Arzt mit dem Argument überredete, dass er den Abstrich mit dem tief in Nase und Mund eingeführten Abstrich fürchte. In beiden Fällen soll der Arzt 80 Euro für die falschen Bescheinigungen kassiert haben.

Weitere Merkwürdigkeiten in der deutschen Praxis

Die deutschsprachige Mallorca Zeitung berichtete daraufhin über weitere Merkwürdigkeiten in der deutschen Praxis. So habe etwa ein ausländischer Resident, dessen Name und Nationalität nicht bekannt gegeben wurde, den Mediziner um einen PCR-Test gebeten. Angesichts der ungewöhnlichen Umstände bei der Testabwicklung schöpfte der Mann jedoch Verdacht.

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Zunächst fiel ihm auf, dass das Stäbchen bei ihm nicht tief, wie eigentlich üblich, in die Nase eingeführt wurde. „Nur etwa zwei Zentimeter“, zitiert ihn die Mallorca Zeitung. Dann wunderte er sich, dass ihm das negative Ergebnis schon Minuten später in der Praxis mitgeteilt wurde. „Es kann sich also nur um einen Schnelltest gehandelt haben“, so der Testkunde. Dabei habe er ausdrücklich um einen PCR-Test gebeten und diesen auch teuer bezahlt. Zudem habe ihm der Arzt angeboten, das Testdatum auf den Tag vor dem Abflug zu verlegen.

Die Testaffäre ist offenbar kein Einzelfall in Spanien

Die mallorquinische Testaffäre ist offenbar kein Einzelfall in Spanien. Im Februar hatte die spanische Polizei drei Reisebüro-Mitarbeiter in der Region Katalonien festgenommen, weil diese mit falschen PCR-Bescheinigungen für ihre Kunden gehandelt hatten. Ende März ertappte Spaniens Polizei eine ganze Busreisegruppe mit 31 Personen an der Landesgrenze zu Frankreich, die mit gefälschten Testzertifikaten unterwegs war. Im gleichen Zeitraum erwischte Italiens Polizei sechs Spanier, die auf dem Flughafen Ciampino in Rom mit unechten Corona-Bescheinigungen reisen wollten.

 

Die Testpflicht für Reisende hat ganz offenbar und nicht nur in Spanien die Entstehung eines Schwarzmarktes für negative Corona-Zertifikate begünstigt. Deswegen warnte die EU-Polizeibehörde Europol bereits im Februar vor europaweitem Betrug mit Bescheinigungen, die nicht aus dem Labor, sondern aus den Hochleistungsdruckern von Trittbrettfahrern stammen: „Während Reisebeschränkungen wegen der Pandemie in Kraft sind“, so Europol, „ist es sehr wahrscheinlich, dass Kriminelle die Gelegenheit nutzen, um falsche Covid-19-Tests zu produzieren und zu verkaufen.“

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