Feuer in Australien: „Es war das Schrecklichste, was ich je gesehen habe“
Plus Australien wird von nie gekannten Buschbränden heimgesucht. 25 Menschen und Hunderte Millionen Tiere sind tot. Und viele Einwohner sind einfach nur sauer.
Bis vor wenigen Tagen galt Mallacoota im Südosten Australiens als Geheimtipp, selbst unter einheimischen Urlaubern. Ein Provinznest mit einer lang gezogenen Hauptstraße, an der sich Farmen, Einfamilienhäuser, eine Grundschule und eine Tankstelle aneinanderreihen. „Achtet auf unsere Koalas“ mahnt ein handgemaltes Schild im Mittelpunkt des zentralen Kreisverkehrs die Autofahrer. Die beliebten Beuteltiere sind allgegenwärtig: An Ladentüren weisen Aufkleber Mallacoota als „Ort der Koalas“ aus. Man sieht sie nur nicht. Die trägen Pflanzenfresser sitzen perfekt getarnt in Astgabeln in den Wipfeln der Eukalyptusbäume. Bei Gefahr laufen sie nicht weg, sondern sie klettern noch höher und krallen sich eisern fest.
Die gut 1000 Einwohner in Mallacoota leben überwiegend von Landwirtschaft und Handwerk – und einmal im Jahr vom Tourismus. „Bei uns ist nur zur Weihnachtszeit für ein paar Wochen richtig viel los“, sagt die Betreiberin des kleinen Souvenir- und Kleiderladens zu der Aushilfe, die sie gerade für die heißen Wochen des Jahres einarbeitet. Das Sortiment vom Strandkitsch bis zu Schafwollsocken und dicken Fleecejacken lässt darauf schließen, dass auch die kräftigen Jungs vom Straßenbau hier einkaufen, die abends im Pub des einzigen Hotels tellergroße Steaks mit reichlich Bier hinunterspülen.
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