Firmenführung nach Grubenunglück in China entlassen
Bei einem Unglück in einer Kohlegrube sind in China 21 Menschen gestorben. Das Unternehmen hat nun die Führungsspitze entlassen.
Nach einem Unglück in einer ostchinesischen Kohlegrube mit 21 Toten hat die Firma Konsequenzen gezogen und die Führungsspitze gefeuert. Der Präsident sowie der Vizepräsident und Chefingenieur der Firma Longyun Coal Mining seien von dem Mutterkonzern der Firma entlassen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Freitagabend.
Der Unfall ereignete sich am 20. Oktober in einer Grube im Kreis Yuncheng in der Provinz Shandong. Ein Bergschlag hatte 22 Bergleute in einem Tunnel eingeschlossen. Die Bergung gestaltete sich als schwierig, nur ein Mensch wurde gerettet.
Unter Bergschlag werden schlagartige Spannungsentladungen der Gesteinsschichten als Folge des Bergbaus verstanden. Chinas Gruben gelten als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende Kumpel ums Leben. Häufig werden schlechte Sicherheitsvorkehrungen, mangelnde Aufsicht und auch Vetternwirtschaft mit lokalen Behörden angeprangert. China ist der weltgrößte Produzent und Konsument von Kohle. (dpa)
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