Seit Tagen vermisste 23-Jährige vermutlich tot
In der Nähe von Flensburg wird eine 23-Jährige vermisst. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus und hat einen Mann festgenommen.
Eine seit zwölf Tagen vermisste 23-Jährige im deutsch-dänischen Grenzgebiet bei Flensburg ist wahrscheinlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einem Tötungsdelikt aus.
Ein 46-jähriger Mann sei wegen des dringenden Verdachts des Totschlags festgenommen worden, teilte die Polizei am Donnerstag in Flensburg mit. Er sitze inzwischen in Untersuchungshaft. Der Verbleib der 23-Jährigen sei weiter ungeklärt.
Ermittler der Bezirkskriminalinspektion Flensburg hatten Haus und Grundstück des Verdächtigen seit Mittwoch durchsucht. Das Anwesen in Humptrup liegt direkt an der Grenze.
Frau wird seit dem 17. August vermisst
Die Frau aus Stadum, einer Gemeinde etwa 20 Kilometer westlich von Flensburg, wird seit dem 17. August vermisst. Ermittlungen der Kriminalpolizei hatten ergeben, dass sie vermutlich zuletzt im wenige Kilometer entfernten Ort Schafflund gesehen wurde. Es lägen Hinweise vor, dass die Frau in Stadum in einen Bus gestiegen und diesen wenig später in Schafflund wieder verlassen haben könnte. In Schafflund wurden die Krankenversicherungskarte und der Personalausweis der Frau gefunden. (dpa)
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