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Fluchtversuch
20.10.2020

Kim-Wall-Mörder wollte ausbrechen: Madsens Fünf-Minuten-Flucht

Der dänische Erfinder wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
Foto: Hougaard Niels, dpa (Archivbild)

Peter Madsen war 2018 wegen des Mordes an einer Journalistin verurteilt worden. Nun versuchte er, aus dem Gefängnis zu fliehen. Er kam nicht weit.

Der dänische Erfinder und verurteilte Mörder Peter Madsen hat es geschafft, kurzzeitig aus dem Staatsgefängnis in Albertslund zu fliehen. Gegen zehn Uhr am Dienstagvormittag brach der Mörder der schwedischen Journalistin Kim Wall aus dem bei Kopenhagen gelegenen Gefängnis Herstedvester aus. Die dänische Polizei bestätigte, dass ihm die Flucht kurzzeitig gelungen sei.

Laut der Zeitung BT soll der technisch sehr kenntnisreiche Erfinder Madsen dem Wachpersonal mit einem pistolenartigen Gegenstand und einer selbst gebauten Bombe oder zumindest einer Attrappe gedroht haben. Auch von einer kurzzeitigen Geiselnahme berichtet die Zeitung. Wer die angebliche Geisel war und wie es ihr geht, wurde am Dienstag nicht öffentlich. Die dänische Boulevardzeitung Ekstra Bladet berichtete, es handle sich um eine Psychologin.

Die Polizei hat den Fluchtversuch von Peter Madsen bestätigt

Von einem pistolenähnlichen Gegenstand sprach auch Polizeiermittler Mogens Lauridsen bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Die Polizei glaube nicht, dass es sich um eine echte Waffe gehandelt habe, erläuterte der Polizeibeamte. Es gebe auch keinerlei Anzeichen dafür, dass der vermeintliche Sprengstoffgürtel Madsens wirklich Sprengstoff enthalten habe.

Das Gebiet um das Gefängnis wurde von der Polizei weiträumig abgesperrt, nachdem die Justizvollzugsanstalt den Ausbruch des Erfinders gemeldet hatte. Eine schwer bewaffnete Sondereinheit umzingelte den im Gras an einen Zaun gelehnten Frauenmörder wenige hundert Meter von seinem Gefängnis entfernt. Madsen habe dort in einen weißen Lieferwagen springen wollen, hieß es von der Polizei. Es gibt keine Hinweise darauf, dass der Fahrer des Lasters den Mörder kannte und in dessen Flucht involviert war.

Glücklicherweise sei Madsen nur für einen relativ kurzen Zeitraum auf freiem Fuß gewesen, erklärte Ermittler Lauridsen: Um 10.21 Uhr habe die Haftanstalt den Ausbruch gemeldet, um 10.26 Uhr sei deren berühmtester Häftling gestoppt worden.

Wegen der Bombendrohung lagen die Beamten der Spezialeinheit in Schutzkleidung auf dem Boden um Madsen herum. Über ein Live-Video der Zeitung BT konnten Menschen in aller Welt den Einsatz mitverfolgen und sahen, wie es dem Sonderkommando gelang, den laut Rechtspsychiatriegutachten „perversen Psychopaten“ wieder festzunehmen, der seine blaue Häftlingskleidung unter einer dunklen Jacke verbarg.

Madsen sitzt werden Mordes an der Journalistin Kim Wall in Haft

Madsen war 2018 wegen des Mordes an der jungen Journalistin Kim Wall auf einem von ihm gebauten U-Boot zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Im August 2017 hatte der heute 49-Jährige die Journalistin nach Überzeugung des Gerichts stundenlang unter Wasser in seinem U-Boot gequält. Dann ermordete und zerstückelte er die 30-Jährige, die eigentlich eine Reportage über den prominenten Erfinder, Raketen- und U-Bootbauer hatte schreiben wollen und sich deswegen im U-Boot aufhielt. Kopf, Rumpf, Arme und Beine der Frau versenkte Madsen mit angebundenen Gewichten im Meer. Es sollte ein perfekt geplantes Verbrechen werden – doch die Körperteile seines Opfers wurden an Land gespült.

Immer wieder sorgt Peter Madsen aus der Haft heraus für Aufregung. Er liebt die Aufmerksamkeit. In einer TV-Dokumentation über ihn, die kürzlich ausgestrahlt wurde, verherrlicht Madsen sich selbst und gibt erstmals seit der Verurteilung offen zu, dass er die Schwedin ermordet hat.

Zuletzt war die Fassungslosigkeit groß, als Madsen im Dezember 2019 in der Strafvollzugsanstalt die Russin Jenny Curpen, 39, heiratete. Schnell kamen am Dienstag Spekulationen auf, dass sie ihm bei seinem Fluchtplan geholfen haben könnte. Die Ermittler äußerten sich dazu bisher nicht. (mit dpa)

Hören Sie sich dazu auch unsere Podcastfolge über das (un)gerechte Leben in deutschen Gefängnissen an:

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