Britisches U-Boot hilft bei der Suche nach dem verschwundenen Flugzeug
Nach drei Wochen fehlt von der Boeing 777 immer noch jede Spur. Nun beteiligt sich die britische Royal Navy an der Suche - doch die Zeit läuft.
Die Suche nach dem verschwundenen Flugzeug der Malaysia Airlines wird immer mehr zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Der Flugschreiber der Maschine sendet wohl nur noch bis Montag Signale. Damit die Boeing 777 doch noch aufgespürt wird, hat die britische Royal Navy nun auch ein U-Boot in den Indischen Ozean geschickt. Außerdem soll ein Vermessungsschiff bei der Suche helfen, das wie das U-Boot Elektronik zum Finden der Black Box besitzt. Zurzeit suchen mehr als 1000 Helfer nach der Maschine.
Die Boeing 777 war am 8. März mit 239 Menschen an Bord verschwunden. Seitdem fehlt jede Spur von der Maschine. Es gab zwar mehrmals Meldungen über gesichtete Wrackteile, die sich aber nie bestätigt haben. Die Angehörigen der Verschwundenen kritisieren die malaysischen Behörden immer stärker. Es seien zu viele Fehler gemacht worden.
Auch Australien entsendet ein weiteres Schiff
Ab Freitag will auch Australien ein weiteres Schiff ins Suchgebiet schicken. Am Mittwoch bedankte sich der malaysische Premierminister Najib Razak persönlich bei den Helfern in Perth. Der Koordinator der internationalen Suchaktion, der pensionierte australische Luftwaffenchef Angus Houston, machte derweil wenig Hoffnung auf einen baldigen Erfolg. Die Suche könne sich noch lange hinziehen - es sei die herausforderndste, die ihm je begegnet sei. (dpa)
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