Folgen von Taifun "Mangkhut": Mehr als 100 Tote nach Erdrutschen
Nach Taifun "Mangkhut" hat eine Schlammlawine im Dorf Tinaan 29 Menschen das Leben gekostet. In anderen Teilen der Philippinen starben mindestens 95 Menschen.
Nach einem großen Erdrutsch auf den Philippinen haben Rettungsmannschaften bis Freitagmittag mindestens 29 Tote geborgen. Mindestens 60 Menschen wurden nach offiziellen Angaben noch vermisst, nachdem starke Regenfälle infolge des Taifuns "Mangkhut" im Dorf Tinaan in der Provinz Cebu, knapp 570 Kilometer südlich von Manila, den Erdrutsch ausgelöst hatten. In anderen Teilen der Philippinen starben bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens 95 Menschen.
Nach Taifun "Mangkhut": Schlammlawine verschüttete mehrere Häuser
Am Donnerstag begrub die Schlammlawine im Dorf Tinaan in der Provinz Cebu bis zu 25 Häuser unter sich, wie die örtliche Polizei mitteilte. Die Rettungsarbeiten dauern an.
Auslöser der neuen Schlammlawine waren laut dem Sprecher des örtlichen Katastrophenschutzes, Julius Regner, die heftigen Regenfälle nach dem Taifun. Anwohnern zufolge habe sich der Erdrutsch dadurch angekündigt, dass kleinere Felsbrocken ins Rollen kamen.
Überschwemmungen und Erdrutsche nach "Mangkhut" fordern bisher 100 Tote
Der Taifun "Mangkhut" hatte das südostasiatische Land am Samstag heimgesucht. Seitdem kamen weit über 100 Menschen ums Leben, Dutzende werden noch vermisst. Die meisten Todesopfer und Vermissten stammen aus der nördlichen Region Cordillera. Dort liegt auch die Stadt Itogon, wo eine Schlammlawine eine Siedlung von Bergbauarbeitern unter sich begrub. Hunderte Helfer suchen dort weiter nach Überlebenden.
Auch in China und in der Millionenmetropole Hongkong richtete "Mangkhut" am Sonntag vielerorts große Verwüstung an. Mindestens vier Menschen in der Küstenprovinz im Südosten des Landes starben laut Behördenangaben.
Drei Menschen wurden von umfallenden Bäumen getroffen, ein Mensch starb beim Zusammensturz eines Gebäudes, wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Der Sturm fällt Hunderte Bäume und zerstörte Straßen. In Hongkong wurden mehr als 200 Menschen verletzt. Insbesondere auf den Inseln vor Hongkong gab es enorme Schäden durch Fluten. (dpa)
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