Toter Säugling im Wald: Wo ist die Mutter von Joris?
Plus Vor drei Jahren wird eine Babyleiche im Wald gefunden.Woher der Junge stammt, ist bis heute unklar. Biologin Christine Lehn kann aus Knochen, Zähnen oder Haaren das Leben eines Menschen nacherzählen – und ist Joris’ Mutter auf der Spur.
Es gibt Momente im Leben eines Menschen, die sind schrecklich und werden immer schrecklich bleiben. Selbst wenn man eigentlich unbeteiligt ist. So in etwa muss es jenem Waldbesitzer ergangen sein, der – genau vor drei Jahren am späten Vormittag – auf seinem Waldstück in Baden-Württemberg einen toten Säugling fand. Er hatte zunächst gedacht, es würde sich um eine Puppe handeln. Doch es war die Leiche eines Jungen, der offenbar gerade erst geboren worden war. Heute suchen Polizei und Staatsanwaltschaft immer noch nach der Mutter, die im Verdacht steht, ihr Kind dort zumindest ausgesetzt zu haben.
Die Ermittler werden inzwischen unterstützt vom Institut für Rechtsmedizin in München. Es ist weltweit führend, wenn es darum geht, durch die sogenannte Isotopenanalyse Licht in dunkle Abgründe zu bringen. Und das Institut kann faszinierende Aussagen treffen, die noch vor wenigen Jahren nicht möglich gewesen wären. Dank des wissenschaftlichen Fortschritts werden die Ermittlungsmethoden immer feiner, immer besser – sodass selbst ein „Cold Case“, also ein „kalter“, lang zurückliegender Fall, in dem es bislang keine Fortschritte gab, wieder zu einer heißen Spur wird. So heiß, dass Täter auch nach vielen Jahren noch gefasst werden – wie an dieser Stelle noch zu erzählen sein wird. Wird auch der Fall Joris zu einem solchen Fall?
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