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Frankreich
14.01.2021

Champs-Élysées: Die schönste Straße der Welt wird von Autos befreit

So sollen die Champs-Élysées nach der Umgestaltung aussehen.
Foto: PCA-STREAM

Einer der meistbefahrenen Straßen von Paris steht eine Grundrenovierung bevor – zum Vorteil der Flaneure, zum Nachteil der Autofahrer. Das passt zur Politik der Metropole.

Der Text zum Lied über die berühmte Straße klingt romantisch und auf Französisch reimt er sich. „Ich spazierte über die Avenue, das Herz offen fürs Unbekannte. Ich hatte Lust, irgendjemanden zu begrüßen. Und irgendjemand, das warst du.“ Auf den Champs-Élysées, so heißt es dann im Refrain des gleichnamigen Schlagers von Joe Dassin aus dem Jahr 1969, gebe es „alles, was Sie wollen“ – ob bei Sonnenschein oder im Regen, zur Mittagszeit oder um Mitternacht. Der Song trug zum internationalen Ruhm der Pracht-Avenue bei, die in Frankreich manchmal als „schönste Straße der Welt“ verklärt wird.

Die Champs-Élysées bestehen aus acht Fahrspuren

Doch die Realität sieht weniger idyllisch aus. Autos, Kleinlaster und Roller donnern über acht Spuren hinweg, vier in jeder Richtung. Spaziergänger wurden an die Ränder der Straße, eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Stadt, verdrängt. Das aber soll sich ändern. Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat angekündigt, noch vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris zunächst den Concorde-Platz am Fuß der Avenue zu renovieren und im Anschluss die gesamte Straße, die fast zwei Kilometer bis zum Triumphbogen führt. Ein „außerordentlicher Garten“ werde entstehen, versprach Hidalgo, die damit die Initiative eines 2018 gegründeten „Komitees der Champs-Élysées“ aufgriff.

Im März beim Lockdown war die Pariser Prachtstraße Avenue des Champs-Éllysées menschenleer.
Foto: Christophe Ena/AP, dpa

Mehr als 180 Museen, Theater, Kinos und Geschäfte schlossen sich darin mit dem Ziel zusammen, die Champs-Élysées aufzuwerten. Denn von den bis zu 150.000 Menschen, die diese vor Corona täglich besuchten, stammten nur fünf Prozent aus Paris, alle anderen waren überwiegend ausländische Touristen. Zu zentralen Orten werden die Champs-Élysées nur bei Sonderereignissen wie der Ankunft der Tour de France, der Militärparade am Nationalfeiertag oder beim Kriegsgedenken am Grab des unbekannten Soldaten unter dem Triumphbogen.

1000 Bäume und Cafés sollen die Champs-Élysées verschönern

Architekt Philippe Chiambaretta sieht die Pflanzung von mehr als 1000 Bäumen sowie die Halbierung der Autospuren vor, um den Fußgängern deutlich mehr Platz einzuräumen. Um den Triumphbogen herum soll ausreichend Raum für Café-Terrassen und eine Flaniermeile entstehen. Die Sommer-Aktion an der Seine „Paris-Plages“ mit aufgeschüttetem Sand, Sonnenschirmen, Spielgeräten und Cocktail-Bars könnte bis hierher verlängert und im Winter eine riesige Eislaufbahn aufgebaut werden. Auch der Park im unteren Teil der Avenue soll deutlich vergrößert werden.

Schon jetzt werden die Champs-Élysées wie mehrere andere Bereiche in Paris an einem Sonntag im Monat für den Verkehr gesperrt. Das ist Teil von Anne Hidalgos Politik, die starke Luftverschmutzung in der Stadt und das hohe Verkehrsaufkommen zu verringern. Unter den Autofahrern macht sie sich damit wenig Freunde, die auch jetzt über die Reduzierung der Spuren klagen dürften – wohl aber unter Flaneuren und jenen, die sich Paris so romantisch wünschen, wie es in der Vorstellung vieler ist.

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