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Frankreich
22.07.2007

Pilgerbus stürzt in Alpenschlucht: 26 Tote

Rettungskräfte stehen neben dem ausgebrannten Reisebus bei Laffrey nahe Grenoble.
Foto: DPA

Pilgerfahrt in den Tod: Ein Bus mit polnischen Pilgern ist am Sonntag in den französischen Alpen in ein Tal gestürzt und ausgebrannt, weil der Fahrer eine verbotene Abkürzung nahm. 26 Insassen starben. Die anderen 25 wurden schwer verletzt.

"Die Opfer mit schweren Verbrennungen wurden mit Hubschraubern zu Spezialkliniken in Marseille und Lyon transportiert", teilte die Präfektur mit. Die Nationalstraße 85 wurde gesperrt, um die Rettungsarbeiten zu erleichtern.

Premierminister François Fillon eilte an den Unglücksort und sprach den Angehörigen der Todesopfer und den Überlebenden sein Mitgefühl aus. Auch Polens Staatspräsident Lech Kaczynski und sein französischer Amtskollege Nicholas Sarkozy wollten noch am Sonntag den Unglücksort aufsuchen.

Das Unglück ereignete sich nahe Grenoble am Fuß der kilometerlangen steilen Gefällstrecke von Laffrey. Der Bus durchbrach nach einer 90-Grad-Kurve das Geländer einer Brücke über dem Tal der Romanche. Er zerschellte 50 Meter tiefer am Ufer des Gebirgsbachs, der nach den Regenfällen der vergangenen Tage zu einem reißenden Fluss angeschwollen ist, und ging in Flammen auf. "Offenbar haben die Bremsen versagt", erklärte die Präfektur.

Den Rettern bot sich ein schreckliches Bild. "Überall liegen Leichen. Das ist wie das Ende der Welt. So etwas habe ich noch nie gesehen", sagte ein Augenzeuge dem Sender France-Info. Mehrere Opfer wurden von den Fluten der Romanche mitgerissen und konnten erst nach stundenlanger Suche geborgen werden.

Bei den Toten und Verletzten handelte es sich nach Medienberichten um ältere Menschen zwischen 50 und 70 Jahren. Die meisten kamen aus dem Raum Stettin und Swinemünde. Dort seien Krisenstäbe eingerichtet worden, die sich um die Angehörigen der Opfer kümmern sollten. Der Bus gehörte einem polnischen Reisebüro. Der Leiter des Büros geht bei dem Unglück von menschlichem Versagen aus. Das Fahrzeug sei erst kürzlich in Deutschland technisch untersucht worden, hieß es.

Unklar ist, warum der Busfahrer die bekannte Gefahrenstrecke nahm. Schwere Busse und Lastwagen benötigen eine Sondergenehmigung und ein mehrfach ausgelegtes Bremssystem. Der Bus hätten die Strecke nicht nehmen dürfen, sagte der Bürgermeister von Vizille, Alain Berhault, dem "Figaro". Das Verbot sei klar ausgeschildert. "Aber das ist nicht der einzige Bus, der diese Strecke nimmt."

Schon mehrfach waren auf der Strecke Lastwagen oder Busse verunglückt, weil die Bremsen heiß liefen und versagten. Dort, wo der polnische Bus abstürzte, war im Juli 1973 ein belgischer Reisebus verunglückt und hatte 43 Menschen in den Tod gerissen.

Die jetzt verunglückten 49 polnischen Pilger und zwei Busfahrer waren auf der Rückreise von einer Tour zu katholischen Pilgerorten in Frankreich und auf der iberischen Halbinsel. Sie hatten die Nacht in Notre-Dame- de-la-Salette etwa 50 Kilometer südlich von Grenoble verbracht. Dort findet gerade eine Begegnung von Priestern und Gläubigen aus Polen, Russland, der Ukraine, Großbritannien und Frankreich statt.

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