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BGH-Entscheidung
13.03.2018

Frauen haben kein Recht auf weibliche Ansprache in Formularen

Klägerin Marlies Krämer (80) sah in männlichen Formulierungen wie "Kunde" einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz. Das sieht der BGH nicht so.
Foto: Uli Deck, dpa

Frauen haben kein Recht auf eine weibliche Ansprache in Formularen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag entschieden.

Der Bundesgerichtshof hat entschieden: Frauen haben kein Recht auf eine weibliche Ansprache in Formularen. Das oberste deutsche Zivilgericht wies am Dienstag in Karlsruhe die Revision einer Sparkassen-Kundin aus dem Saarland zurück. 

Klägerin Marlies Krämer (80) sah in männlichen Formulierungen wie "Kunde" oder "Kontoinhaber" einen Verstoß gegen den im Grundgesetz garantierten Gleichheitsgrundsatz.

Das sieht der BGH nicht so: Mit der verallgemeinernden Ansprache in männlicher Form werde sie nicht wegen ihres Geschlechts benachteiligt. Die Anrede "Kunde" für Frauen sei weder ein Eingriff in das Persönlichkeitsrecht noch ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz, argumentierte das Gericht.

Die Klage der engagierten Kämpferin für Frauenrechte aus dem Saarland war schon in den Vorinstanzen erfolglos geblieben: Schwierige Texte würden durch die Nennung beider Geschlechter nur noch komplizierter, argumentierte das Landgericht Saarbrücken.

Trotz ihrer Niederlage nun auch vor dem BGH denkt die kampferprobte Seniorin nicht ans Aufgeben: "Ich ziehe auf jeden Fall vor das Bundesverfassungsgericht", erklärte sie.

Marlies Krämer hat im Laufe ihres Lebens schon andere juristische Schlachten für sich entschieden: So verzichtete sie in den 90er Jahren so lange auf einen Pass, bis sie als "Inhaberin" unterschreiben konnte. Später sammelte sie erfolgreich Unterschriften für weibliche Wetter-Hochs, davor wurden Frauennamen nur für Tiefs verwendet.  (dpa/AZ)

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