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Mordprozess
19.05.2020

Fritz von Weizsäcker erstochen - Prozess beginnt in Berlin

Fritz von Weizsäcker war Chefarzt für den Bereich Innere Medizin I der Schlosspark-Klinik in Berlin. Er wurde während eines Vortrags erstochen.
Foto: Eventpress Herrmann, dpa (Archiv)

Mitten in einem medizinischen Vortrag wird Fritz von Weizsäcker in Berlin getötet. Der mutmaßliche Täter: Ein 57-Jähriger mit Hass auf die Familie Weizsäcker.

Genau ein halbes Jahr nach dem tödlichen Messerangriff auf den Berliner Chefarzt Fritz von Weizsäcker beginnt am Dienstag um 13 Uhr der Prozess gegen einen 57-Jährigen am Landgericht in der Hauptstadt. Dem Angeklagten werden laut Gericht Mord an dem jüngsten Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker sowie versuchter Mord an einem Polizisten vorgeworfen. 

Der 59-jährige Fritz von Weizsäcker wurde am Abend des 19. November 2019 in der Berliner Schlossparkklinik erstochen. Der Tod des Mediziners hatte bundesweit Erschütterung ausgelöst. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach von einem "entsetzlichen Schlag für die Familie".

Polizist wollte Fritz von Weizsäcker helfen und wurde schwer verletzt

Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin hielt laut Anklage einen Vortrag, als der mutmaßliche Angreifer aus den Zuhörerreihen nach vorn stürmte und dem Professor ein Klappmesser in den Hals rammte. Der 59-Jährige starb noch am Tatort. 

Ein Polizist, der privat bei dem Vortrag war und den Angreifer überwältigte, wurde selbst schwer verletzt. Er habe noch immer mit den Folgen zu kämpfen, teilte die Gewerkschaft der Polizei mit. Seine Wunden seien bis heute nicht verheilt.  

Als Tätermotiv nimmt die Staatsanwaltschaft Hass auf die Familie des Getöteten, insbesondere auf den früheren Bundespräsidenten (1920-2015), an. Der mutmaßliche Mörder soll die Tat seit längerem geplant haben und extra aus seinem Wohnort in Rheinland-Pfalz angereist sein. 

Fritz von Weizsäcker in Berlin erstochen - mutmaßlicher Mörder wohl vermindert schuldfähig

In dem Prozess muss die Schuldfähigkeit des Angeklagten, der zuletzt Packer in einem Logistikzentrum war, geklärt werden. Laut Anklage soll er vermindert schuldfähig gewesen sein. Der 57-Jährige ist derzeit im Krankenhaus des Maßregelvollzugs untergebracht. Er soll die Taten bei der Polizei gestanden haben. 

Das Gericht geht von einem großen öffentlichen Zuschauer-Interesse an dem Prozess aus. Das Abstandsgebot wegen der Corona-Pandemie müsse aber eingehalten werden, die Zahl der Plätze sei deshalb begrenzt, betonte eine Sprecherin.  

Fritz von Weizsäcker hat seine letzten Ruhestätte auf dem Waldfriedhof im Ortsteil Dahlem neben seinem Vater, der 2015 im Alter von 94 Jahren starb. (dpa)

Lesen Sie dazu auch: Die Weizsäckers – die Familie eines Jahrhunderts

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