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Fünf Jahre danach
01.07.2007

Gedenken an Flugzeugunglück von Überlingen

Mit einer Gedenkfeier am Mahnmal in Taisersdorf bei Owingen (Bodenseekreis) wird an das Flugzeugunglück vor fünf Jahren erinnert. Eine weitere Gedenkfeier gibt es am zentralen Mahnmal in Überlingen.
Foto: DPA

Fünf Jahre nach der Flugzeugkatastrophe von Überlingen haben Bewohner der Bodenseeregion und Hinterbliebene an die 71 Todesopfer erinnert. An den Gedenkfeiern am Sonntagabend nahmen auch rund 35 Angehörige aus der russischen Teilrepublik Baschkirien teil.

Die Feiern sollten zum Unglückszeitpunkt um 23.35 Uhr an der zentralen Gedenkstätte in Überlingen-Brachenreute stattfinden. Zuvor war eine Begegnung mit Vertretern der Kommunen und der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr, sowie des Roten Kreuzes und anderer Hilfsorganisationen geplant.

Begonnen hatte der Jahrestag mit einer Andacht an einem Gedenkstein für die zwei getöteten Piloten der DHL-Fracht-Boeing - einen Briten und einen Kanadier - in Überlingens Nachbargemeinde Owingen. Beim Zusammenstoß des DHL-Flugzeugs mit einer Tupolew- Passagiermaschine waren am 1. Juli 2002 alle Insassen ums Leben gekommen. Unter ihnen waren mehrere Dutzend Schulkinder aus Baschkiriens Hauptstadt Ufa, die nach Spanien in die Ferien fliegen wollten.

Flugzeugtrümmer und Leichen lagen damals auf mehreren Quadratkilometern verstreut am nordwestlichen Bodenseeufer. Etwa 250 Meter vom Owinger Ortsteil Taisersdorf entfernt war die Boeing in ein Waldstück gekracht und in Flammen aufgegangen. Wie durch ein Wunder hatte es am Boden keine weiteren Opfer gegeben.

"Wir denken an die Toten, als wenn es gestern gewesen wäre", sagte Pfarrer Meinrad Huber in seiner Predigt. Owingens Bürgermeister Günther Former berichtete am Rande des Gottesdienstes: "Das Unglück bewegt und beschäftigt die Menschen bis heute." In das Mitgefühl mit den Angehörigen mische sich Dankbarkeit dafür, selbst verschont geblieben zu sein. Zu der Andacht war auch eine Gruppe von Kollegen der DHL-Piloten aus Brüssel gekommen.

Das Flugzeugunglück war eines der schwersten in Deutschland und hatte den größten Polizeieinsatz in Baden-Württemberg ausgelöst. 6200 Beamte, unterstützt von über 1000 Freiwilligen, suchten tagelang nach den Überresten der Maschinen.

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An der nächtlichen Gedenkfeier wollte auch eine Delegation der Schweizer Flugsicherung Skyguide mit dem Imterims-Chef Francis Schubert an der Spitze teilnehmen. Das Unternehmen, das auch Teile Süddeutschlands kontrolliert, wird für die Tragödie hauptsächlich verantwortlich gemacht. Acht Skyguide-Mitarbeiter mussten sich vor dem Bezirksgericht im schweizerischen Bülach wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Das Urteil soll am 4. September verkündet werden.

Das Unglück beschäftigt weitere Gerichte. Der Skyguide-Fluglotse, der in der Unglücksnacht allein Dienst tat, war 2004 in Zürich-Kloten von einem russischen Hinterbliebenen erstochen worden. Der Täter, der bei dem Unglück seine Familie verloren hatte und im Oktober 2005 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde, kann nach erfolgreicher Berufung auf eine mildere Strafe hoffen. Den neuen Richterspruch will das Obergericht des Kantons Zürich in der kommenden Woche bekannt geben.

Daneben laufen mehrere Zivilprozesse um Schadenersatz. Eine Gruppe von 30 Hinterbliebenen streitet noch um Entschädigung. Dagegen ist die Mehrheit der Opferfamilien außergerichtlich aus einem gemeinsamem Fonds von Skyguide sowie Deutschlands und der Schweiz entschädigt worden.

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