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  3. Germany‘s Next Topmodel: GNTM erreicht mit dem Finale eine neue Dimension der Peinlichkeit

Germany‘s Next Topmodel
24.05.2019

GNTM erreicht mit dem Finale eine neue Dimension der Peinlichkeit

Modelmama Klum hält den Selfie-Stick fest in der Hand. Sie ist diejenige, die sich selbst und die GNTM-Kandidatinnen in Szene setzt.
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

Germany’s Next Topmodel stößt in neue Dimensionen der Peinlichkeit vor. Stargast Thomas Gottschalk wirkte fassungslos. Wie die Show um ihre Zukunft ringt.

Irgendwann wird es auch einem Thomas Gottschalk zu bunt. Jenem Mann, der einst schmerzfrei und nie verlegen um flach fliegende Pointen, die goldene Zeit von „Wetten dass?“ regiert hatte. „Ich hab damit nix zu tun“, sagt er. Als müsste er sich verteidigen, Teil dieser irrwitzigen Show zu sein, die sich gerade um ihn herum im ISS–Dome in Düsseldorf abspielt – und auf Millionen Fernsehbildschirmen übertragen wird. Gottschalk ist an diesem Donnerstagabend Ehrengast beim Live-Finale der Casting-Show „Germany’s Next Topmodel“.

Was er erlebt, ist Heidi Klums ganz persönlicher Zirkus, der sich auf Hochtouren um sie selbst dreht, bis er überhitzt. Ein Abend wie ein Junggesellinnenabschied, der aus dem Ruder läuft, mit einer Spontanhochzeit, Stripeinlagen und sehr irritierten Weltstars. Dieses Finale stößt das Format in eine neue Dimension der Peinlichkeit. Der Zirkus Klum heischt nach Aufmerksamkeit, vermutlich auch, weil dieses Format im 14. Jahr mit allen Mitteln um seine Existenzberechtigung ringt. So wie damals „Wetten dass?“ unter Markus Lanz.

Kandidatinnen im GNTM-Finale sind neben Heidi Klum oft nur Beiwerk

Die Jungmodels? Erscheinen auch an diesem Abend als gut platziertes Beiwerk. Projektionsflächen der Inszenierung – Idole für eine Staffel, mit etwas Glück so lange, bis die nächsten Mädchen ihr Glück versuchen. Aber das ist auch das Prinzip dieses Casting-Formats, das nur wenigen dauerhaften Model-Erfolg brachte. Die drei Final-Kandidatinnen kämpfen sich durch die lange Show und über einen noch viel längeren Laufsteg, auf dem sie Klum immer wieder durch die Halle schickt.

Sayana, eine der Sympathieträgerinnen der Staffel, präsentiert dabei ein Tütü-Kostüm mit dem Aufdruck „The future is female“ – doch diese Parole, selbst ist die Frau, hält nicht lange. Zwei Dutzend Strip-Tänzer treten auf, befreien sich von ihren Shirts und tragen nun die Models für ein schnelles Foto-Shooting auf Händen. „Das wirkt wie Dantes Inferno“, entfährt es dem fassungslosen Gottschalk.

Modelmama Heidi hatte im Vorfeld den Klatschspalten Futter gegeben: Eine TV-Hochzeit im Finale hatte sie versprochen – und das erscheint zugleich so absurd wie konsequent, als Höhepunkt eines TV–gewordenen Junggesellinnenabschieds. Ex-GNTM-Kandidatin Theresia überrascht ihren Freund Thomas mit einer Spontan-Trauung. Standesbeamtin: Heidi Klum. Trauzeuge: ein Plüschbär-Maskottchen. Ringträger: Gottschalk. Und dann schießt die Konfetti-Kanone auch noch verfrüht los. Hier erreicht das Gefühl der Peinlichkeit, das auch hundertfach auf Twitter widerhallt, seinen Gipfel.

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GNTM 2019: Tyra Banks, Taylor Swift und Channing Tatum beim Finale

Auf dem Showsofa sitzt auch Topmodel Tyra Banks, Klums Pendant bei Americas Next Topmodel. Ihre Reaktion auf die Hochzeit: sichtliche Ratlosigkeit mit reglosen Mundwinkeln. Sie ist nicht die einzige importierte Werbemaßnahme aus den USA für Klums Finale: Sängerin Taylor Swift war, wie groß angekündigt, Teil der Show, aber nur aus der Konserve – ihr Part wurde tags zuvor aufgezeichnet und in der Show eingespielt.

Schauspieler Channing Tatum hüpfte kurz mit den Strippern über die Bühne, Küsschen Küsschen mit Frau Klum, und fort war er. Länger dauerte der Auftritt von Tokio Hotel – wussten Sie, dass Klum mit Gitarrist Tom Kaulitz verlobt ist? Natürlich. Sie wirbt seit Wochen lautstark für ihre Hochzeit, für Tom und damit für das Finale.

Am Ende siegt die Favoritin. Simone, der das Rollenfach der Zicke in dieser Staffel zuteil wurde, ist die 14. Frau, die sich als Deutschlands nächstes Topmodel bezeichnen darf – und das verdient, da sind sich Fans und Fachleute einig.

Klums Stimme schraubt sich zum Schluss hin in kreischende Höhen – womöglich, um das Publikum aus dem Schock zu wecken. Sechs weitere Jahre will sie das Format fortführen. Was kann da noch kommen? Eine Steigerung der Peinlichkeit scheint kaum denkbar.

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