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  3. Geburt des "Royal Baby": Der kleine Bürgerprinz von Prinz William und Herzogin Kate

Geburt des "Royal Baby"
24.07.2013

Der kleine Bürgerprinz von Prinz William und Herzogin Kate

Prinz William und seine Frau Kate gewähren der Öffentlichkeit einen ersten Blick auf das Baby.
Foto: Tal Cohen, dpa

Der noch namenlose Sohn von Prinz William und Herzogin Kate soll so normal wie möglich aufwachsen. Die Ankunft der Nummer drei der britischen Thronfolge war aber etwas Besonderes.

Eine bürgerliche Mama und ein Papi, der stets Wert auf ein ganz normales Leben legt, machen es möglich: Baby Cambridge ist der erste blaublütige Spross Großbritanniens, der aufwachsen könnte wie fast jedes andere Kind auch. Wer die lieblose Schule anderer Thronanwärter kennt, kann darüber nur froh sein.

109 Pferde und 62 Salutschüsse für den kleinen Prinzen von Kate und William

Kaum auf der Welt, schon gibt es allerdings eine Extra-Wurst: Auf 109 Pferden ritt die Königliche Artillerie gestern durchs Londoner Stadtzentrum, um den Knirps mit 62 Salutschüssen zu begrüßen. So will es die Tradition. Auch Westminster Abbey wollte bei all dem Kanonendonner nicht zurückstehen: Minutenlang schickte die Kathedrale ihren berühmten Glockenklang über die Themse.

Am Abend seiner Geburt war die Ankunft des Thronfolgers Nummer drei (nach Prinz Charles und seinem Vater Prinz William) ebenfalls der Tradition entsprechend mit der Kopie der Geburtsurkunde auf einer goldenen Staffelei vor dem Palast bekannt gegeben worden. Es dauerte allerdings Stunden, bis die Öffentlichkeit von der Geburt des noch namenlosen Babys erfuhr. Zuvor musste unter anderem die 87 Jahre alte Urgroßmutter Königin Elizabeth II. informiert werden. Die offizielle Geburtszeit gab der Sender BBC mit 16.24 Uhr Ortszeit (17.24 Uhr MESZ) an und das Gewicht mit 3,8 Kilogramm.

Nach der Geburt des "Royal Baby": Für den Palast wird vorerst  nur eine Haushaltshilfe gesucht

Es war auf jeden Fall ein Willkommen, wie es keinem anderen der rund 2000 Kinder zuteilwird, die täglich in Großbritannien zur Welt kommen. Machen wir uns nichts vor: Baby Cambridge wird eines Tages König und geht deshalb gewiss nicht mit anderen Sallys und Joes aus Westlondon in einen Kindergarten.

Und doch ist das VIP-Baby der erste Royal der Geschichte, der den Hauch eines normalen Lebens zu spüren bekommen soll. Ein Kindermädchen wollen Kate und William nicht Vollzeit engagieren. Ganz im Gegensatz zur Generation von Prinz William, der mit Butlern, Chauffeuren, Köchen und einem ganzen Tross Nannys aufgewachsen ist, wollen die jungen Eltern sich selbst um das Kind kümmern. Zwei Wochen Vaterschaftszeit nimmt sich Prinz William, der als Rettungshubschrauber-Pilot auf einer Militärbasis in Wales arbeitet. Es wird erwartet, dass das Paar die ersten Wochen mit dem Kind in der Ortschaft Bucklebury in der Grafschaft Berkshire unweit von London verbringen wird. Für den Kensington-Palast wird derzeit lediglich eine Haushaltshilfe gesucht.

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Damit vollzieht William einen deutlichen Bruch in den royalen Gepflogenheiten: Sein Vater, Prinz Charles, war als Kind bisweilen wochenlang mit Kindermädchen allein im Palast, während die Queen ihre Auslandsbesuche absolvierte. Oft sah er seine Eltern nur am Wochenende. Später gaben sie ihn ganz ins Internat – eine Entscheidung, die er ihnen öffentlich übel nahm. Doch auch sie waren nur Vorreiter des Wertewandels in ihrem goldenen Käfig: Charles konnte immerhin als Erster eine Ausbildung außerhalb des Palastes ausprobieren.

Auch William und Harry mussten sich noch trotz des lockereren Umgangs, den Diana in den Palast brachte, vor allem ans Dienstpersonal halten. Die zwei kleinen Prinzen hatten die oberste Etage im Kensington-Palast zur Verfügung, wo sie schliefen und mit Nannys und Leibwächtern spielten, aßen und die Zeit verbrachten. In den Achtzigern galt es schon als unziemlich, dass Diana ihre Kinder mit zu Repräsentationspflichten ins Ausland nahm.

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Prinz William und Herzogin Kate: "Wir könnten glücklicher nicht sein"

Bei der Queen war das nicht nur undenkbar, sie selbst war noch viel strikter aufgewachsen: Sie kam im Beisein von Kabinettsministern zur Welt und wurde von Hauslehrern im Palast unterrichtet. Die Welt vor den Toren war ihr als Kind lange fremd: Einzig eine Nanny schmuggelte sie einmal verkleidet in die Innenstadt. Während die Queen ihren Charles im Palast allein zur Welt brachte (Gatte Philip vertrieb sich die Zeit auf dem Squash-Platz), konnten Diana und Kate bei der Geburt auf die volle Unterstützung ihrer schon wesentlich moderner eingestellten Ehemänner zählen.

Der 31-jährige William stand seiner gleichaltrigen Frau bei der Entbindung zur Seite. „Wir könnten glücklicher nicht sein“, ließ der junge Vater nach der Geburt am Montagabend mitteilen. Ebenso warmherzig klang auch die erste Reaktion von Großvater Prinz Charles und dessen Frau Camilla: „Das ist ein unglaublich besonderer Moment für William und Catherine, und wir freuen uns so sehr mit ihnen über die Geburt ihres kleinen Jungen.“ Dass William und Kate nun viel Zeit, vielleicht sogar die gesamte Kindheit, mit Baby Cambridge verbringen, ist die nächste kleine Palast-Revolution.

Fremdbetreuung für das "Royal Baby" kommt für Kate und William nicht infrage

Auf das Verständnis der Welt können sie dabei zählen. Auch die Gratulanten in den Machtzentren fanden gefühlvolle Worte für die junge königliche Familie: „Wir wünschen Ihnen all die Freude und den Segen, den Elternschaft mit sich bringt“, teilten US-Präsident Barack Obama und First Lady Michelle mit.

Bei den bürgerlichen Middletons, Kates Eltern, wird der Mini-Thronfolger das sicher privilegierte, aber echte Leben jenseits der noblen, royalen Mauern erleben. Fremdbetreuung in einem Elfenbeinturm kommt für Kate und William nicht infrage.

"Royal Baby": Der Name George ist der Favorit bei den Buchmachern

In einem Punkt aber sind die Royals eigen wie eh und je: Um den Namen des Kindes wird ein Staatsgeheimnis gemacht. Es ist ja auch eine schwierige Frage, welchen Vornamen man seinem Baby geben soll, wenn es eines Tages als britischer König in die Geschichtsbücher eingehen wird. Während sich der Palast am Dienstag noch über den Namen des königlichen Sprosses in Schweigen hüllte, war für viele Briten die Sache klar: Bei den Buchmachern stehen George und James ganz ober auf der Liste, gefolgt von Alexander, Louis oder Henry.

Besonders mit George würde es gelingen, die Kontinuität der Monarchie zu betonen und zugleich den Zeitgeist zu bedienen: Sechs britische Könige trugen den Namen, darunter der Vater von Königin Elizabeth II., George IV., der unlängst mit dem Oscar-prämierten Film „The Kings’s Speech“ im Kino wieder auferstand.

Kate und Williams kleiner Prinz und die Wirtschaft

Ganz profan sind übrigens die Erwartungen der britischen Wirtschaft an den Nachwuchs im Königshaus: Die Einzelhändler könnten mit einem Anstieg der Verkaufszahlen rechnen, sagte Helen Dickinson, Chefin des Britischen Handelsverbandes, am Dienstag. Besonders bei „Babyprodukten, Souvenirs und den Marken, die von den neuen königlichen Eltern bevorzugt werden“, sei mit einer Umsatzsteigerung zu rechnen.

Das erhofft sich vielleicht auch Lucinda Croft für ihre kleine Möbelboutique „Dragons of Walton Street“. Sie hatte einst im Auftrag von Prinzessin Diana die Zimmer der kleinen Prinzen William und Harry eingerichtet. Ob William auch als junger Vater Kunde ihres Geschäfts ist, verrät sie jedoch nicht: „Über alle vergangenen, aktuellen und zukünftigen Mitglieder des Königshauses werde ich schweigen“, sagte sie in gebührender Diskretion.

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