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„Ich habe schon Tausende von Stunden Trash-TV geguckt“. Der 31-Jährige ARD-Jäger wurde als Jugendlicher als „Klugscheißer“ und „Besserwisser“ beschimpft.
Die Quizchampion und Buchautor Sebastian Klussmann macht sich auch mit Fernsehen schlau. „Ich habe schon Tausende von Stunden Trash-TV geguckt“.“, sagte der 31-Jährige unserer Redaktion. „Ich verfolge das „Dschungelcamp“ und ich mag professionelles Wrestling.“
Es gebe jedenfalls nicht die eine geniale Methode sich Wissen anzueignen. Wichtig sei jedoch „immer neugierig sein! Letztendlich muss man mit offenen Augen durch die Welt laufen“, betonte der Gründer des Deutschen Quizvereins. „Das fängt damit an, dass ich immer darauf achte, wonach Straßennamen benannt sind. Ich sauge aus meiner Umgebung sehr effizient Wissen auf. Die US-Präsidenten habe ich beispielsweise über amerikanische Sitcoms gelernt oder die römischen Ziffern über Wrestling-Cassetten.“
Sebastian Klussmann: Mit Wissen zu Selbstbewusstsein
Klussmann, der aus der ARD-Quizshow „Gefragt – Gejagt“ bekannt ist und gerade das Buch „Besserwissen mit dem Besserwisser“ veröffentlicht hat, erklärt seinen Wissensdurst damit, dass er als Kind kein großes Selbstbewusstsein gehabt habe. „Und das Wissen war der Schlüssel dazu, dass andere mich positiv wahrgenommen haben. Und dem wollte ich dann auch entsprechen“, verriet er.
Später habe er es in der Pubertät mit der Besserwisserei übertrieben. „Ich hatte zwar durchaus Freunde und war kein Ausgestoßener, aber ich habe schon gemerkt, dass ich damit angeeckt bin und die anderen genervt habe. Ich habe irgendwann für mich selbst analysiert, dass das Besserwissen kein wirklich sympathischer Zug ist“, betonte der Berliner. Damals sei er auch durchaus bisweilen als „Klugscheißer" beschimpft worden.
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