Das Geiseldrama in der Lufthansa-Maschine bewegte 1977 das Land. Eigentlich sollte sie in Friedrichshafen ausgestellt werden. Jetzt steht alles auf der Kippe.
Es waren fünf Tage ohne eine Minute Schlaf. Fünf Tage voller Schrecken. Fünf Tage, die sich tief in das Gedächtnis von Jürgen Vietor eingebrannt haben. Damals, als er Co-Pilot der Lufthansa-Maschine „Landshut“ war, die am 13. Oktober 1977 von vier palästinensischen Terroristen auf dem Weg von Mallorca nach Frankfurt gekapert worden war. „Ich verstehe bis heute nicht, wie das ging – dass ich die ganzen fünf Tage der Entführung nicht geschlafen habe. Das war pures Adrenalin“, erzählt der 77-Jährige heute. Adrenalin, ausgelöst durch große Angst.
Angst vor allem vor Zohair Youssif Akache, dem 23-jährigen Anführer der Terrorgruppe, dem die mehr als 80 Menschen an Bord ausgeliefert waren. Er nannte sich Mahmut. „Und dieser Mahmut war ein unfassbar brutaler Mensch“, erinnert sich Vietor. Der ihn erschießen wollte, ihm die Pistole an den Kopf hielt. „Weil ich eine Junghans-Uhr trug.“ Weil Mahmut etwas verwechselte. Doch davon später.
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