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  3. Genaue Gründe "Spekulation": Mehr Traueranzeigen in Zeitungen zu Corona-Zeiten

Genaue Gründe "Spekulation"
15.01.2021

Mehr Traueranzeigen in Zeitungen zu Corona-Zeiten

Viele Medienhäuser verzeichneten im vergangenen Jahr mehr Traueranzeigen. Es gab aber auch mehr Grußanzeigen.
Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Zeitungslesern fällt es immer wieder auf: Seit Ausbruch der Pandemie werden zeitweise mehr Traueranzeigen gedruckt. Doch mit konkreten Schlussfolgerungen ist es gar nicht so leicht.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie veröffentlichen deutsche Zeitungen zeitweise mehr Traueranzeigen als gewöhnlich.

Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) hat seine Anzeigenumfang-Statistiken bis einschließlich Oktober 2020 eingesehen und teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur das Ergebnis mit: "Danach gibt es in den "Corona-Monaten" April, Mai, September und Oktober tatsächlich einen signifikanten Anstieg bei den Familienanzeigen gegenüber dem Vorjahr. Das ist ungewöhnlich und beruht vermutlich in der Tat auf einer gestiegenen Anzahl von Todesanzeigen."

Fragt man bei Verlagen direkt nach, dann deckt sich dieses Bild. Bei der "Süddeutschen Zeitung" gibt es derzeit einen moderaten Anstieg von Traueranzeigen, wie ein Sprecher der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) mitteilte. Bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" stieg die Zahl 2020 leicht. Verglichen mit dem Durchschnitt der Vorjahre waren es etwa sechs Prozent mehr, wie der Verlag mitteilte. "Hierbei treten Spitzen in den Monaten April und Mai sowie im Zeitraum Oktober bis Dezember auf und sind somit deckungsgleich mit den "Hochmonaten" der Corona-Pandemie." Die genauen Gründe für den Anstieg seien einerseits nicht zu verifizieren; "andererseits könnte diese Erkenntnis als Indiz für einen durch Corona verursachten Anstieg interpretiert werden."

Die "Sächsische Zeitung" verzeichnet zurzeit ebenfalls ein erhöhtes Volumen an Traueranzeigen. Die DDV Mediengruppe zählte auf dpa-Anfrage einige Beispiele auf: Am vergangenen Samstag seien es drei Seiten in der Ausgabe Dresden gewesen, normalerweise seien es eine bis zwei. In der Lokalausgabe Löbau/Zittau kamen fünf Seiten zusammen, sonst seien es maximal drei.

Die Mediengruppe betonte zugleich: "Allerdings wäre es unsererseits reine Spekulation, das ausschließlich auf Corona zu beziehen, da uns die Hintergründe des Ablebens schlicht nicht bekannt sind und generell nur in seltensten Fällen in der Anzeige genannt werden." Möglicherweise spiele auch die Tatsache, dass derzeit Beerdigungen nur unter strengen Auflagen und Beschränkungen stattfinden könnten, eine Rolle. Die Mediengruppe ergänzte, dass die Zeitung eventuell deshalb wieder stärker genutzt wird, "um über eine Anzeige einen größeren Kreis über das Ableben informieren zu können".

Die "Rheinische Post" hatte 2020 bei den Traueranzeigen einen leichten Anstieg von rund zwei Prozent. In den Vorjahren war die Entwicklung rückläufig gewesen, wie ein Verlagssprecher mitteilte.

Zugleich fiel dem Medienhaus noch etwas anderes auf: Es gab einen deutlichen Anstieg bei Grußanzeigen, zum Beispiel mit Glückwünschen zum Geburtstag. Speziell bei dieser Entwicklung sei naheliegend, dass sie auf die Corona-Pandemie mit Kontaktbeschränkungen zurückgeführt werden könnte.

© dpa-infocom, dpa:210115-99-34477/2 (dpa)

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