Ärger im Paradies: Bali wehrt sich gegen das lustige Treiben der Touristen
Ist es nicht ein Traum: Wenn schon Homeoffice, dann doch am liebsten in Bali. Doch die Insel ächzt unter den Langzeit-Besuchern. Nun wollen Behörden dem Treiben Einhalt gebieten.
Man will ja nicht nur Pessimismus verbreiten in diesen ohnehin schon schwierigen Zeiten. Die Krise als Chance und so, Sie wissen schon. Tatsächlich hat das Virus für den einen oder anderen durchaus positive Begleiterscheinungen. Kontaktverbot lautet das Stichwort, das für die einen Fluch, für andere Segen ist.
Die Corona-Krise ist eine Chance, ungebetene Gäste abzuwimmeln
Den Schwiegereltern, die sich mal wieder einquartieren wollen, mit bedauernder Miene die Pandemie-Regeln erklären – und sagen, dass man zum Wohle der Allgemeinheit derzeit leider, leider keinen Besuch empfangen könne. Ganz so leicht läuft es mit dem Abwimmeln von Gästen nicht überall.
Bali etwa, grünes Tropenparadies im Indischen Ozean, würde derzeit nur zu gerne ungebetene Besucher vor die Tür setzen. Digitalnomaden, Influencer und Menschen, die ihr Homeoffice kurzerhand in den indonesischen Dschungel verlegt haben, sind den Einheimischen in der Krise bisweilen ein Dorn im Auge.
Liegestütze für Maskenverweigerer: Bali wehrt sich gegen das Treiben der Touristen
Offiziell hat Bali seine Grenzen für Touristen im Moment zwar geschlossen, doch jedes Netz hat seine Lücken. Die amerikanische Designerin Kristen Gray gab anderen Globetrottern Tipps, wie sie doch noch nach Bali einreisen können. Andere waren schon vor Ausbruch der Krise auf der Insel und bleiben jetzt einfach ein wenig länger.
Doch, wie das so ist, wenn man sich sein persönliches Paradies schafft: Die Maske ist einfach kein instagram-taugliches Accessoire. Es ist schließlich die Freiheit, die die Langzeitgäste suchen.
Die örtlichen Behörden wollen sich das lustige Treiben nicht länger anschauen und haben sich ganz besondere Strafen für Maskenverweigerer überlegt: Wer ohne Mund-Nasen-Schutz durch die Straßen schlendert, muss nicht nur zahlen, sondern vor den Augen der Polizei Liegestütze machen.
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