Luftverkehr, Tourismus, Dreharbeiten: "Normales Leben" ist momentan nur in der Schwerelosigkeit möglich. Wobei, ein paar Tücken gibt es dann doch.
Was sind das für Zeiten, in denen Google die Internet-Nutzer bei den Suchbegriffen „normales Leben“ zuerst auf die Seite der CDU schickt? Was ist in der Laschet-Merz-Krisen-Umfragetief-Partei derzeit normal? Noch ein Hinweis darauf, dass im Leben mit dem bösen C-Wort (Corona, nicht CDU!) eben nichts normal ist. Machen wir uns nichts vor: Die Normalität, der Alltag, wie wir ihn kennen, existiert momentan nur – im All.
Indiz Nummer eins: Der irdische Luftverkehr ist noch immer ein Schatten seiner selbst. Auf dem Mars dagegen fliegt der Nasa-Helikopter Ingenuity fröhlich auf und ab, wie es ihm gefällt.
Indiz zwei: Corona und Urlaub, Sie wissen schon, schwieriges Thema. Außer, am Domizil erwartet den Reisenden die Schwerelosigkeit. Der britische Milliardär Richard Branson will Anfang 2022 Touristen ins All schießen lassen, der US-Milliardär Elon Musk schon Ende 2021, und gerade hat Kollege Jeff Bezos sein Raumfahrt-Ausflugsprogramm für diesen Juli angekündigt.
Ein Filmchen auf der ISS - kann man ja mal machen
Drittens: Fragen Sie mal Filmschaffende zwischen Babelsberg und Bavaria nach ihren Drehmöglichkeiten. Und was machen die Russen? Schicken im Oktober die Schauspielerin Julia Peressild in einer Sojus-Rakete zur Raumstation ISS. Filmchen drehen, kann man ja mal machen. Ein Regisseur ist auch dabei. Alltag im All.
Übrigens: Nur wenige Stunden, bevor Russland die Reisepläne veröffentlichte, hatten die US-Kollegen der Nasa ein Leck auf der ISS gemeldet. Das Wasser musste abgestellt werden. Das „normale Leben“ ist auch im All nicht immer schön.
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