Großbrand vernichtet Millionen Liter Whiskey
Eine Lagerhalle des Whiskey-Herstellers Jim Beam ist in Brand geraten. Rund 45.000 Fässer lagern in dem Gebäude. Ein Blitzeinschlag soll den Brand ausgelöst haben.
45.000 Fässer Whiskey sollen in der Lagerhalle des Herstellers Jim Beam in Kentucky gelagert haben, die am Mittwoch in Flammen aufging. Wie die örtliche Zeitung Louisville Courier Journal berichtet, sei das Feuer bereits am Dienstagabend ausgebrochen und sei dann auf eine zweite Lagerhalle übergeschlagen.
Die Feuerwehr konnte nach eigenen Angaben diesen zweiten Brand löschen und so die Halle retten. Die andere Lagerhalle soll dagegen komplett abgebrannt sein. Aufnahmen vom Mittwoch zeigten ein großes Trümmerfeld auf dem Gelände nahe der Stadt Versailles, aus dem noch immer Flammen schlugen.
Nach Angaben der Journalistin Alex Valverde war das Feuer an anderer Stelle aber offenbar auch nach mehr als acht Stunden noch nicht gelöscht. "Die Leiter des Einsatzes sagen mir, der Brand werde noch einige Stunden andauern", schrieb Valverde auf Twitter.
Jim Beam: Blitzeinschlag soll Grund für Großbrand sein
Das amerikanische Whiskey-Unternehmen Beam Suntory, zu dem Jim Beam gehört, erklärte, 45.000 Fässer eines "relativ jungen" Whiskeys seien den Flammen zum Opfer gefallen. Ersten Erkenntnissen zufolge sei das Feuer Folge eines Blitzeinschlags gewesen, hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens weiter, aus der der Sender NBC News zitierte.
Die Zeitung Louisville Courier Journal berichtete außerdem, am Brandort in Kentucky habe ein starker Geruch von Bourbon in der Luft gelegen.
Whiskey in Bach geflossen, Behörden prüfen Auswirkungen
Literweise Whiskey floss laut Bild-Zeitung in einen nahen Bach. Die Behörden prüfen jetzt Auswirkungen auf die Umwelt. Ein Fischsterben wird befürchtet.
Jim Beam gehört zu den weltgrößten Whiskey-Marken. Laut Unternehmen entspricht der Verlust etwa einem Prozent der gesamten Jim-Beam-Bourbon-Vorräte. Aufgrund des geringen Alters des verbrannten Whiskeys müssten Konsumenten keine Versorgungsengpässe fürchten.
Der berühmteste Whiskey von Jim Beam ("White Label") lagert vier Jahre in Fässern, bevor er in den Handel kommt. Wenn die 45.000 Fässer voll gefüllt gewesen sind, dann sind rund 6,7 Millionen Flaschen verlorengegangen. (dwo)
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