Großveranstaltungen und Corona: Wie groß ist die Gefahr wirklich?
Plus Viele Menschen an einem Ort, dichtes Gedränge und vielleicht auch noch schlechte Belüftung: Großveranstaltungen gelten als Infektionsherde. Zurecht?
Das DFB-Pokalspiel vom Wochenende erregt gerade die Gemüter. Hansa Rostock hat gegen VfB Stuttgart gespielt - vor 7500 Zuschauern. Und das, obwohl Großveranstaltungen in Deutschland noch bis Ende Oktober verboten sind. Normalerweise passen knapp 30.000 Menschen in das Ostsee-Stadion. Der Grund für die Aufregung: Offenbar haben sich einige Fans weder an die Abstands- noch an die Hygienevorschriften gehalten. Und nun stellt sich wieder einmal die Frage: Wie schlimm sind Großveranstaltungen eigentlich? Sind sie zurecht verboten?
Seit Beginn der Corona-Pandemie gelten Großveranstaltungen als Infektionsherde, weil sie immer wieder Ursprung für Corona-Ausbrüche waren. In Südkorea etwa hatten sich im Februar Tausende Anhänger einer Sekte mit dem Coronavirus infiziert, weil sie alle an einem Treffen in Daegu teilgenommen hatten. Der nordrhein-westfälische Kreis Heinsberg war Anfang März einer der am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Kreise. Auch hier war eine Großveranstaltung der Auslöser: eine Prunksitzung in Gangelt. Im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth war wohl ein Starkbierfest in Mitterteich zumindest eine Ursache dafür, dass die Infektionszahlen in die Höhe schnellten. Dort gab es sogar Ausgangssperren.
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