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Test der Uni Regensburg
02.11.2010

Händewaschen: Nur Wasser allein bringt nichts

Händewaschen schützt.
Foto: dpa

Händewaschen nach dem Toilettengang ist ein heikles Thema. Besonders, wenn es manche nicht so genau damit nehmen. Denn Wasser allein reicht nicht aus, ergab ein Test. Von Ina Kresse

Händewaschen nach dem Toilettengang ist ein heikles Thema. Besonders, wenn man beobachtet, dass manche Mitmenschen es nicht so genau damit nehmen. Doch gerade beim Händewaschen sollte man gründlich sein. Wasser allein reicht jedenfalls nicht aus, ergab ein Test an der Uni Regensburg.

Einer der Hauptübertragungswege von Krankheiten sind die Hände. Deshalb ist Hygiene hier besonders wichtig. Wissenschaftler der Universität Regensburg haben geprüft, was die Hände wirklich von Bakterien reinigt. Dazu wurde Testpersonen eine Bakterien-Suspension auf die Finger geschmiert.

Der Tester wusch sich seine schmutzigen Hände mit Wasser. Das verblüffende Ergebnis: Wasser allein bringt nichts. Die Erreger bleiben trotz Waschens an den Händen haften. "Bakterien haben eine lebhafte Oberfläche. Sie binden sich stärker an die Haut, als es beim Dreck der Fall ist", erklärt Wulf Schneider, Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Uni Regensburg. Dabei spiele es auch keine Rolle, ob das Wasser warm oder kalt ist. "Händewaschen mit Wasser ist eher Psychohygiene nach dem Motto, man hat was nach der Toilette getan", so der Hygiene-Experte.

Wusch sich die Testperson jedoch mit Seife ihre Hände, fiel das Ergebnis ganz anders aus. Nach intensivem Waschen von circa 30 Sekunden waren die Bakterien zu 99,9 Prozent weg, berichtet Schneider. Gut zu wissen in Zeiten der Erkältungen und grippaler Infekte. Schließlich können die Erreger beim Händeschütteln an bis zu sieben Menschen weitergegeben werden - keine schöne Vorstellung, wenn man im Büro die Kollegen herzlich begrüßt.

Wie sieht es eigentlich mit Türklinken, vor allem bei der Toilette aus? Die Türklinke sei fast schon mythologisch, sagt Wulf Schneider. Viele würden damit Verunreinigung assoziieren. Dabei gehe im Alltag, fernab von Kliniken, von der Klinke keine "Gefahr" aus. "Die Überlebensfähigkeit auf totem Material ist eher niedrig." Menschen liegen bei Hygiene oft falsch, weiß Schneider aus Erfahrung und erzählt von einem Experiment, mit dem er auch gerne die Reaktionen seiner Studenten testet:

Eine geschälte Mohrrübe fällt in ein Klo, in eine Küchenspüle oder liegt eine Woche lang im Kühlschrank. Welche Mohrrübe würde man, nachdem sie abgewaschen wurde, noch essen?

Die Antwort der Studenten fällt immer deutlich aus: Auf gar keinen Fall die Karotte aus dem Klo. "Dabei ist die am saubersten. Wenn ein Klo häufig genutzt wird, hat das Trinkwasserqualität", sagt Wulf Schneider. In der Küchenspüle hingegen wimmelt es mitunter an Bakterien, wie auch im Kühlschrank. Hier werde einfach nicht sorgfältig genug geputzt. Das Experiment zeige, dass Hygiene oft mit Ästhetik verwechselt wird.

Wulf Schneider warnt aber auch vor übertriebener Reinlichkeit und verwendet dabei gerne das Wort "Psychohygiene". Man brauche keinen desinfizierenden WC-Reiniger und auch keine antibakteriell beschichteten Müllsäcke. "Spezialisten, die überall ihre Sagrotan-Flasche mitnehmen, haben eine übersteigerte Wahrnehmung einer Gefahr", sagt er. Und man selbst erweise sich damit erst recht keinen Gefallen. Schließlich gibt es auch gute Bakterien. "Der Mensch ist von oben bis unten mit Bakterien besiedelt, die vor Erregern schützen", so der Experte. Und die sollen da auch bleiben. Ina Kresse

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