Mann wird vor Hamburger Kita im Auto erschossen
Schon wieder Todesschüsse in Hamburg: Ein Mann ist in seinem Auto gegenüber einer Kita erschossen worden. Die Fahndung läuft auf Hochtouren.
Ein Mann ist in einem Auto im Hamburger Stadtteil Harburg erschossen worden. Laut einem Polizeisprecher soll ein Tatverdächtiger in einem anderem Auto nach den tödlichen Schüssen geflüchtet sein. Die Fahndung laufe. Die Polizei sprach von einer "dynamischen Lage". Die "Bild"-Zeitung berichtete, in Hamburg-Eißendorf hätten Polizisten in der Nähe des Tatorts ein Auto angehalten und zwei Männer festgenommen. Dazu konnte die Polizei zunächst nichts sagen.
Hamburg: Autofahrer gegenüber einer Kita erschossen
Der erschossene Autofahrer lag am Vormittag noch unter einer weißen Decke auf der Straße, ein Arm mit Infusionsschlauch schaute heraus. Seine Füße berührten das Auto an der geöffneten Fahrertür, die Scheibe war zersplittert. Polizeibeamte untersuchten den abgesperrten Tatort gegenüber einer Kita mit Hunden und einem 3D-Scanner. Die Feuerwehr versorgte nach eigenen Angaben mehrere Zeugen. Auch Notfallseelsorger waren im Einsatz. Es ist die zweite tödliche Schießerei in Hamburg auf offener Straße innerhalb weniger Tage.
Am Sonntagnachmittag hatte ein Unbekannter auf einen 28-jährigen Radfahrer geschossen. Er erlitt nach Angaben der Feuerwehr einen Kopfschuss und mehreren Einschüsse in den Brustkorb. Der Notarzt versuchte, den Schwerverletzten im Rettungswagen zu reanimieren. Der Mann starb wenig später im Krankenhaus. Der Täter flüchtete. Die Beamten der Mordkommission hätten am Tatort umfangreiche Spuren gesichert. Vorübergehend wurde ein 33-Jähriger festgenommen, aber wieder auf freien Fuß gelassen. dpa/AZ
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