Harald Schmidt: "Fernsehen ist ein Medium der Vergangenheit"
Der Entertainer und Moderator Harald Schmidt schließt eine Rückkehr ins Fernsehen komplett aus. Warum er Videokolumnen mache und was daran so praktisch sei.
Fünf Jahre nach dem Ende seiner Late-Night-Show schließt Harald Schmidt (61) seine Rückkehr als Moderator ins Fernsehen komplett aus. "Es langweilt mich und das Fernsehen ist für mich ein Medium der Vergangenheit", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.
"Ich habe überhaupt nicht mehr das Bewusstsein, irgendetwas übers Fernsehen transportieren zu müssen. Heute ist ja jeder sein eigener Sender" - mit dem Handy sei man weltweit rund um die Uhr auf Sendung. Gerade bereitet sich der ausgebildete Schauspieler in Stuttgart auf eine Sprechrolle in der Richard-Strauss-Oper "Ariadne auf Naxos" vor (Premiere am 2.6.).
Harald Schmidt macht Videokolumnen
Aktuelles Geschehen kommentiert er in seiner Videokolumne bei Spiegel Online. "Das ist eigentlich für mich das perfekte Format, weil ich sozusagen keinerlei Abstimmung mit irgendjemand habe. Keine Redaktionssitzung. Kein Chef. Kein Redakteur, der morgens um 11 Uhr noch nicht weiß, was die Schlagzeilen sind. Mein Ein-Mann-Sender." (dpa)
Wir möchten wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Die Diskussion ist geschlossen.
Vielleicht kommt der Harald wieder zu den Städtischen Bühnen nach Augsburg, wo er schon einmal von 1981 bis 1984 war und spielt den "Vogelhändler" oder den "Othello"?